Futterzucht - Moina salina

  • Hallo ihr Lieben,


    ein neuer Anlauf ...


    Gestern hab ich endlich wieder eine Lieferung Salzwasserflöhe für meine Seepferdchen bekommen, diesmal in noch nie dagewesener Qualität =) Wenn's also wieder nix wird mit der Zucht, gibt's keine Ausreden mehr.


    Allerdings hab ich aus den Erfahrungen gelernt und werd primär auf die Outdoor-Zucht setzen. Dafür hab ich schon vor ein paar Wochen ein Holzgestell gebastelt für zwei Kunststoffboxen mit jeweils mehr als 100 Liter Inhalt. Das Salzwasser hab ich vor 1 Woche angesetzt und heute mit Schwebealgen geimpft. In eine der beiden Boxen hab ich zusätzlich eine Messerspitze eines Futterzusatzstoffs mit probiotischen Bakterien gegeben.


    Die Outdoor-Zucht macht mir aber ohnehin weniger Sorgen, ich möcht versuchen, auch indoor eine stabile Population zu bekommen, um meinen Seepferdchen auch im Winter Salzwasserflöhe kredenzen zu können. Soviel ich weiß bilden die Freiland-Moinas im Herbst Dauereier aus und gehen zugrunde. Das ist auch der Grund, warum sie winters über im Handel so gut wie nicht zu bekommen sind.


    Hat jemand aus der Forencommunity Erfahrung mit der Indoor-Zucht von Moina salina? Reicht eventuell auch eine Ruhepause von ein paar wenigen Wochen?


    Liebe Grüße
    Linda

  • Hat niemand hier Erfahrung mit der Flohzucht im Hause? :(


    Oder möcht's zumindest noch jemand versuchen? In Kürze gibt's wieder günstige Gelegenheit.


    Die gute Linda hat nämlich von der letzten Lieferung mehrere Ansätze gemacht, und weil die nach ein paar Wochen nicht wirklich gut ausgeschaut haben, hat sie vergangenen Sonntag noch einmal 25x 90ml Moina salina bestellt, die voraussichtlich am kommenden Mittwoch in Wien sein werden.


    In der Zwischenzeit hab ich aber bemerkt, dass in meinem Fensterbankwanndl wieder ein paar Flöhe rumtanzen, ich also nicht alles von der neuen Lieferung brauchen werde. Ein entsprechendes Inserat stell ich wieder auf den Marktplatz, sobald die Neuankömmlinge da sind.


    Es wär halt fein, wenn sich noch jemand dafür interessieren würde. Je mehr (Indoor-)Backups es im näheren Umfeld gibt, desto sicherer ist der Erhalt des Bestands auch in der kalten Jahreszeit.


    Liebe Grüße
    Linda

    Nie ist zuwenig, was genügt.
    Heinz Staudinger, Waldviertler Schuhwerkstatt

    Einmal editiert, zuletzt von Linda ()

  • Hallo Paul,


    ja, an sich kenn ich die Seite. Hab bloß übersehen, dass der Kulturbericht sich ohnedies auf die Indoor-Haltung bezieht.


    Danke, dass du drauf aufmerksam gemacht hast.


    Wenn es klappt mit der Vermehrung und du später Interesse hast wird sich das ja sicher einrichten lassen :)


    Liebe Grüße
    Linda

  • Hallo Paul,


    aus den bisherigen Mißerfolgen hab ich gelernt und mit der letzten Lieferung mehrere Zuchtgefäße mit unterschiedlichen Bedingungen (indoor/outdoor und mit/ohne Zugabe von Bacillus subtilis) angelegt. Die Zimmerkulturen versorg ich mit Rhodomonas baltica und Nannochloropsis salina, die Freilandkulturen wurden angeimpft, bleiben jetzt aber sich selbst überlassen.


    Interessant sind noch die Fragen, ob die indoor gehaltenen Moina unbedingt eine Ruhepause brauchen, wie wichtig die Tisbe-Copepoden sind für den Abbau des Detritus, und wie problematisch eingeschleppte Brachionus tatsächlich sind.


    Aber das alles wird sich zeigen. Und wenn's eben mehrere Backups in der Umgebung gibt, sind Fehlentscheidungen nimmer ganz so schlimm.


    Bei den Schwebealgen funktioniert das ja auch recht gut.


    Liebe Grüße
    Linda

  • Hallo Linda,
    ganz wichtig sind 2 Sachen:
    1. Detritus, denn Moina braucht das unbedingt! Du wirst sicher festgestellt haben, dass die Vermehrung erst so richtig klappt, wenn die Kulturen eine Weile stehen. Mit frisch angesetztem Wasser gibt es immer gewaltige Probleme. Im Detritus befinden sich Bakterien, Hefen, Pilze usw. die für den enzymatischen Stoffwechsel der Moina unverzichtbar sind. Wenn man sich den Darm der Tierchen anschaut, ist der recht kurz und die Verweilzeit der Nahrung ist sehr gering. Darum kann nur Nahrung aufgeschlossen werden, die vorverdaut, schwerverdauliche Bestandteile aufgeschlossen sind (wie die Zellwände von Algen) usw. Deshalb bekommt den Moinas die Rhodomonas sehr gut, da diese Alge nur sehr dünne Zellmembranen besitzt, die sehr gut verdaulich sind. Auch ein im Futter stehen lassen verkürzt die Verweilzeit der Nahrung und ist deshalb nicht angeraten. Eine Fütterung in Intervallen, in das Plankton weggefressen wird ist viel besser. Das liegt daran, dass diese Tierchen die Verweilzeit der Nahrung steuern können. Bei längerer Verweilzeit im Darm werden natürlich die Inhaltsstoffe besser verwertet. Das ist auch bei den Fischen so. Die Stoffwechselgeschwindigkeit ist natürlich stark abhängig von der Temperatur. Du wirst regelmäßig den Darm der Moina betrachten müssen ob der gefüllt ist. Dabei sieht man sehr gut anhand der Färbung des Darmes, ob die Tiere mehr Bakterien oder Algen aufgenommen haben. Eine rötliche Färbung des Darmes ist Hinweis auf Bakterienernährung. (Natürlich musst Du einen Vergleich machen bei Rhodomonasfütterung um das genau zu unterscheiden).
    2. Wichtig ist für die Kultur der Moina, dass auf keinen Fall Brachyonus im Behälter sind und das ist ein entscheidendes Kriterium. Unter dem Mikroskop kann man mühsam die Moina selektieren; Brachyonus siedelt gern auf den Nauplien und hindert diese an der Nahrungsaufnahme- zudem ist das ein gewaltiger Futterkonkurrent. Es sind auch Methoden der Wasserbehandlung möglich um die Brachyonus abzutöten aber die einfachste Methode ist den Behälter auszuleeren und mit Süsswasser zu spülen.
    Die Frage Tisbe kann ich nur befürworten. Die Moina verträgt kein bewegtes Wasser. Die Tibe bearbeiten den Bodengrund und wirbeln immer wieder seine Bestandteile auf. Das kommt den Moina natürlich sehr entgegen. Die Tisbe sind auch besser geeignet als andere Copepoden. Durch den Stoffwechsel der Tisbe kommen den Moina wichtige Nahrungsbestandteile zu, die schon vorverdaut sind usw.
    Als ein weiterer wichtiger Punkt wäre noch die Alterung der Kultur zu nennen; das heisst sie muss regelmäßig abgeschöpft werden. Der Zusammenbruch der Moina wird weniger durch die Jahreszeit bestimmt als vielmehr durch die Inhaltsstoffe der Algennahrung. Verschiebt sich das Verhältnis Fett/Kohlenhydrat/Eiweiß/Zuckebestandteile der Speicherstoffe, lösst das bei den Moina hormonelle Umstellungen aus, in der dann männliche Nachkommen produziert werden. Somit darf eine Algenkultur nicht zu alt werden usw.
    Wo hast Du Rhodomonas baltica erhalten und wie hälst Du das mit der Kultur dieser Alge? Soweit ich weiss, ist diese Art streng kalt stenotherm?
    LG Paul

  • Hallo Paul,


    vielen Dank für die ausführliche Antwort.


    Ich war heut wieder im Garten und hab nach meinen 2 Moina-Outdoor-Boxen gesehen. Beide hab ich zur gleichen Zeit mit dem gleichen Wasser befüllt, mit der gleichen Menge Schwebealgen geimpft und schließlich jeweils 4 Sackerln Moina eingebracht.


    Der einzige Unterschied ist, dass einer Box 1 Messerspitze eines Bacillus subtilis-Präparats zugegeben wurde. Das kann offenbar die Erde ersetzen, die für den Erstansatz empfohlen wird (weil sie probiotische Bakterien enthält?).


    Verblüffende Tatsache ist, dass in allen Ansätzen, die keinen Bakterienzusatz (und auch keinen alten Detritus) enthalten, die Moina entweder völlig oder nahezu verschwunden sind. In den Bacillus-Boxen war einíge Zeit auch kaum was zu sehen, aber jetzt haben sich die Bestände einigermaßen erfangen, und man kann auch Jungflöhe erkennen.


    Tisbe hab ich bisher keine einsetzen wollen, weil mir die Gefahr der Infektion mit Rädertierchen zu groß ist. Meine gemischten Copepodenkulturen enthalten auch Brachionus. Wenn ich dich richtig verstanden hab wird sie die Einschleppung der Rädertierchen aber eh nicht vermeiden lassen, falls sie schon mit den Moina-Ansätzen in die Zuchtboxen gelangt sind. Wenn dem so ist kann ich ja mal ein paar Tisbe aussuchen.


    Die Futterproblematik hab ich schon mitbekommen, deshalb auch die Suche nach einem geeigneten und günstigen Bazillenpräparat, die war nicht einfach :rolleyes: . Meine Rhodomonas stammen ursprünglich aus München, der letzte Ansatz im Herbst 2009 ist aber über die Steiermark nach Wien gekommen. Nach den bewährten Ezzes von Uwe hab ich für die rosa Mona eine eigene Anlage im Keller gebaut, dort ist es auch im Sommer kühl. Die Gefahr einer Infektion mit anderen Schwebealgen oder Zooplankton besteht nur, wenn ich einen neuen Ansatz herricht, und da pass ich dann halt auf wie ein Haftlmacher. Laborbedingungen spar ich mir allerdings. Gedüngt wird mit F2-Medium jeweils bei der Befüllung der Flaschen, dann nimmer. Bis jetzt läuft die Algenzucht auf diese Weise gut.


    In dem Zusammenhang empfind ich die Ausführungen in deinem Beitrag als sehr hilfreich, vor allem den Hinweis auf die Alterung der Algenkultur und deren Folgen. Wenn die Veränderung der Nahrungsbestandteile der Grund dafür ist, dass Wasserflöhe in gemäßigten Zonen (das Phänomen tritt ja nicht nur Moina salina auf) im Herbst zu getrenntgeschlechtlicher Vermehrung übergehen und Dauereier ausbilden, bin ich schon recht zuversichtlich was die Indoor-Zucht betrifft.


    Danke für die Tipps!
    Linda

  • Hi Linda,
    wir haben uns ja heute leider nicht gesehen....
    Habe ein paar der Moinas in ein schon länger stehendes Gefäß gesetzt, in dem ich ursprünglich die Gammarus halten wollte.
    Geringere Dichte, leichtes Grün durch Phyto und kaum Bewegung durch Luftblasen. Dafür ein kleines Stück LS und Drahtalgen, sowie abgestorbene Caulerpa Teile.
    In dem Gurkenglas gibt es Junge!!!
    Die im Artemiareaktor sind est seit gestern drinnen, da kann ich noch nichts sagen, und die anderen in der 1,5l Flasche werden eher weniger.


    LG,
    Wolfgang


    PS: wenn Du wieder welche bekommst, würde ich Dir welche abnehmen.

  • Hallo Linda,
    die Probiotic Bacter sind sicher auch für die Nahrung der Moina gut- viel besser aber für die Artemia, denn bei der Massentierhaltung und das ist die Futtertierzucht, hat man pathogene Keime. Ein Wundermittel sind sie nicht. Die Moina ist auch nicht so der Überträger der Krankheitserreger wie die Artemia, jedenfalls ist mir da nichts bekannt. Der Bacillus subtilis- was verträgt der an Salinität? Hast Du das mal getestet?
    LG Paul

  • Hi Paul,


    nein, ausgetestet hab ich's nicht. Aber ich halt meine Moina bei ungefähr 3,5% Salinität, und das Wasser in den mit BioPlus versetzten Boxen ist etwas trüber als das in den anderen Zuchtbehältern und hat eine höhere Oberflächenspannung. Die Flöhe scheinen dieses Milieu jedenfalls zu mögen. Die Anregung, probiotische Bakterien für die Futteraufschließung zu verwenden, ist von Futterzuchten.de. Ich nehm an, dass die Bakterien unter diesen Umständen gedeihen (sofern sie nicht gefressen werden), denn das BioPlus hab ich bisher nur bei Neuansätzen zugegeben.


    @ all: Am Mittwoch bekomm ich, wenn alles glatt geht, wieder 25 Portionsbeutel Moina salina. Sobald ich die Versandanzeige hab, stell ich wie erwähnt wieder ein Inserat auf den Marktplatz. Selber behalten möcht ich mir 6 Beutel, Wolfgang Suchy wird auch welche nehmen (vermutlich nicht 19 ;)) , ein paar stehen also bestimmt zur Disposition.


    Liebe Grüße
    Linda

  • Hallo Linda!


    Hast du vielleicht einen Link zu deinem Bakterien-Zusatz? Falls das gegen das Anderehändleralsforenhändlerdürfennichtgenanntwerdenverbot ( :D ) verstößt, gerne auch per PN.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo ihr Wolfgänge!


    @ Wolfgang Suchy: Da bin ich beruhigt ;)
    Heut Abend sollt ich die Versandanzeige in meinem Postfach vorfinden.


    @ Wolfgang S: BioPlus 2bist ein Zusatzstoff für die Masttierhaltung und soll - Paul hat's schon erwähnt - dort die Ausbreitung von pathogenen Keimen reduzieren. Das Präparat besteht aus 1% Bacillus subtilis und Bacillus licheniformis, der Rest (das Trägermedium) ist Kalziumkarbonat.


    In Deutschland ist BioPlus vermutlich auch so zu bekommen, bei uns in good old Austria normalerweise nur als Bestandteil von Futtermischungen, etwa in bestimmten Raiffeisen-Lagerhäusern in Kärnten und Osttirol. Ein bissl was von dem Reinpräparat hab ich entgegenkommenderweise von einem Futtermittelhersteller erhalten für Versuchszwecke.


    Liebe Grüße
    Linda


    PS/Edit: Hab ich jetzt gegen das Anderehändleralsforenhändlerdürfennichtgenanntwerdenverbot verstoßen? :rolleyes:

  • Hallo Linda!


    Herzlichen Dank! Ich habe mir schon gedacht, dass es das Mittel ist, das in der Putenmast verwendet wird. Bekommen davon die Moinas auch so dicke Schenkel und einen roten Kamm? :D


    Eigentlich müsste es das Mittel auch pur geben, fragt sich nur, in welchen Mindestmengen und zu welchen Preisen. Ich werde mich mal ein wenig umhören. Für Ziervögel -glaube ich- gibt es etwas ähnliches.


    Gruß


    Wolfgang


    PS: Nein! ;)

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Bekommen davon die Moinas auch so dicke Schenkel und einen roten Kamm?


    Hallo Wolfgang,


    morgen in der Früh werd ich genauer nachschauen. Die Tiggerpods haben jedenfalls auch ein rotes Göderl bekommen, nachdem ich ihnen eine Messerspitze BioPlus kredenzt hatte.


    Der Preis für das Präparat? Na ja, ich hab ein Kilo gekauft (das hält bei kühler und trockener Lagerung hoffentlich die 36784 Jahre, die ich damit auskomm), um einen Preis, für den ich von einem probiotischen Wundermittel aus dem Drogeriemarkt grad mal 100 Gramm gekriegt hätte. Und Kalk als Trägersubstanz ist mir auch sympathischer als das, was in den meisten Pillen (oder Drinks)enthalten ist.


    Jetzt hoff ich nur, dass die vielversprechende Entwicklung der letzten Tage, verbunden mit den Ezzes von Paul, der Beginn von Lindas lange währenden und auch im Winter stabilen Moinazucht ist.


    Meine Seezwergerln stehen total auf die Hüpfer =)


    Liebe Grüße
    Linda

  • Hallo Linda!


    Ich bin ja auch schon länger unterwegs in der Futtertierzucht und habe schon vor Jahren geraten, den Artemia-Aufzuchtgefäßen eine kleine Menge Kompost zum Start beizugeben. Auch andere berichten von Erfolgen mit dem "Erdansatz". Auch den Copepodenkulturen tut eine kleine Zugabe eines Kompostaufgusses gut. Ich habe den positiven Effekt immer unter zwei Aspekten vermutet: Zum einen eine gewisse Düngewirkung für Phytoplankton und zum anderen eine bakterielle Anreicherung (nicht näher definierter Art). Wenn ich nun von deinen wohl positiven Erfahrungen mit Bacillus subtilis lese und bedenke, dass diese vor allem in den oberen Schichten komposthaltiger Erden massenhaft vorkommen, hat meine Vermutung 2 vielleicht mehr Hintergrund, als ich selber dachte, zumindest aber einmal einen Namen. =)


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo Wolfgang,


    genau das war auch meine Überlegung =)


    Und ich freu mich, dass die Rechnung scheinbar aufgeht. Das lohnt die mühsame und langwierige Suche nach eine geeigneten kostengünstigen Quelle von Bacillus subtilis.


    Drüberhinaus ist BioPlus in der Handhabung ein bissl bequemer als Kompost.


    Ich bin schon gespannt auf weitere Erfahrungen (nehm ja an, dass du's auch probieren wirst ;) ).


    Liebe Grüße
    Linda

  • Hallo Linda!


    Eine definierte Quelle wie Bioplus oder FZB24 TB® wäre wohl besser als der undefinierbare Aufguss mit Kompost/Erde, bei dem man ja nicht nur Bakterien verschiedenster Art, sondern auch andere Keime und Stoffe einbringt, ohne recht zu wissen, was alles enthalten ist. Andererseits könnte ja gerade die Vielfalt an Stoffen in einem Erdansatz Vorteile gegenüber der einseitigen Bakterienzugabe haben. Da hilft wohl nur Ausprobieren.


    Ich habe auch schon vor längerer Zeit einen Versuch mit Lactobacillus acidophilus und Bifidobacterium lactis gestartet, ihn aber nicht lange genug durchgezogen, um etwas darüber aussagen zu können.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo Linda,
    die Wirksamkeit der Probiotic Bacterien oder auch der phatogenen Bakterien kann man übrigends mittels Schnelltest prüfen; für die Futterzucht macht das ja auch Sinn. Diese Test sind für spezifische Bakterien zusammenstellbar (in einer Art Baukasten) und sie reagieren nur auf Lebendmaterial. Die Kosten für spezifische Test liegen bei 5 Euro, für nicht spezifizierte Test (da kann man bis zu 120 Arten Bakterien gleichzeitig nachweisen) kostet 60,- Euronen. Die Schnelltest liefern innerhalb 60 min reproduzierbare Aussagen.
    LG Paul