Zeigt mal eure Wasseraufbereitungsanlagen her !

  • Ich würde gerne wissen, welche Lösungen ihr für die Aufbewahrung von Osmosewasser und der Herstellung/Aufbewahrung von Wechselwasser (amgesetztes MW) habt.


    - Füllt ihr das Osmosewasser in Kanister und hebt es auf um danach bei Gebrauch Wechselwasser zu machen ?


    - Welche Tanks bzw. Kanister in welchen Liter-Größen verwendet ihr ?


    Habt ihr eine Stömungspumpe im Behälter für Wechselwasser ?


    Darf man Kanister mit Osmosewasser luftdicht verschließen oder sollte man diese offen lassen ? <-> Gleiche Frage zu den Behältern mit Wechselwasser.


    Ich denke, das sind erst mal genug Fragen für den Anfang, will euch ja nicht stressen.


    Bin schon gespannt auf eure Antworten bzw. Tips & Tricks.


    lg,


    Chris

  • Hallo,


    ich mache 1 x die Woche Osmosewasser. Normalerweise 2 x 10 liter für die Nachfüllanlage und 2 liter für die Kaffeemaschine :D .
    Wenn Wasser wechsel ansteht mache ich zusätzlich noch 2 x 20 liter welche vorerst in einen Kanister kommen. Einen Tag vor WW kommen sie in 3 10 liter Kübeln. In den Kübeln habe ich kleine Strömungspumpen. Die Kübeln decke ich mit frischen Handtüchern ab.
    Die restlichen 10 liter sind für Cops, Orchideen, Kannenpflanzen,....


    Die Kanister sind alle aus dem Bauhaus und immer geschlossen. Ein Traum wäre natürlich eine Tonne im Badezimmer. Aber erklär das mal meiner Freundin....


    Lieben Gruß
    Daniel

  • Hallo,


    für das Süßwasser nehme ich einen leeren 20lt Salzkübel (brauche ca. 5lt Osmosewasser pro Tag) also dementsprechend zweimal die Woche eingeschaltet. Für den Wasserwechsel habe ich mir eine 75lt Regentonne und ein Rollbrett(für Möbel) mit Gummirollen gekauft. So kann ich die volle Tonne vom Klo bis ins Wohnzimmer rollen ohne zu plätschern oder schwer zu tragen. Dann über Nacht Salz dazu und eine Pumpe rein. Der Deckel ist meistens offen, außer wenn ich nicht im Zimmer bin, weil ich Angst habe dass eine meiner Katzen reinfällt^^. Zum Glück habe ich ein eigenes Zimmer, in dem ich den ganzen Aquarienkram lagern kann.


    Miriam

  • Hallo Chris,


    das Süßwasser lagert bei mir in einen verschlossenen 25l Kanister (indem sich auch die Pumpe für den Osmolator befindet) der einmal in der Woche gefüllt wird.
    Für unvorhergesehenes habe ich immer zwei 5l Kanister mit Süßwasser in der Abstellkammer stehen, und sollte ich sie in einer Woche nicht verbrauchen leere ich das Wasser in den „Nachfüllkanister“.


    Für das Wechselwasser habe ich einen 50l Kanister, wenn ein Wasserwechsel ansteht wird die Osmoseanlage angeworfen und der Kanister mit Wasser gefüllt, wenn er voll ist Salz und Pumpe hinein und einen guten Tag stehen gelassen.
    Sollte mal Bedarf für einen größeren Wasserwechsel sein dann verwende ich statt des 50l Kanister eine 200l „Regentonne“

  • Hallo Chris,


    ich habe meine "Nachfüllanlage" im Keller. Ich habe eine 60l Tonne in der ich mein Osmosewasser lagere und ansetze.
    Wenn ich mehr Osmosewasser benötige, habe ich auch noch ein 100l AQ im Keller zum Auffüllen. Zum Wasserwechsel nehme
    ich mehrere 20l Kübel in denen ich mein Wechselwasser ansetze, das Wasser heize ich vorher auf AQ-Temperatur auf und
    lasse eine kleine Pumpe für ein paar Stunden laufen, bevor ich das Wasser verwende. Bei meiner Tonne im Keller habe ich jetzt
    einen Überlauf angebracht, da ich schon zweimal die Osmoseanlage vergessen habe abzuschalten. Zum Glück habe ich in meinem
    Keller in der Mitte einen Abfluß..... 8o


    Lg
    Manfred

  • Hallo Chris,
    wir haben einen 25l Kanister unter der UO Anlage stehen. Geregelt wird die Wassermenge mittels einer manuellen Gardena Bewässerungsuhr.
    Die einzelnen Becken haben alle ihre eigenen Kanister oder Anlagen, die kleinen5l, die großen 20l.
    Wechselwasser wird in einer 60l Tonne angesetzt und dann auch immer bewegt. Abgesehen davon gibt es noch einen 60l Behälter für "used" Wasser aus den sauberen Becken für Notfälle, Ableger, Futtertiere...... Wird auch immer bewegt.


    LG,
    Wolfgang

  • Hallo Chris
    Ich habe einen eigenes Nachfüllbecken das die gleiche Wassermenge hat wie das Algenrefugium .Hinter dem Becken befindet sich die UO Anlage mit einer Druckerhöhungspumpe und Mischbett-Harz Filter.Das verdunstete Wasser wird mit einer Tunze Osmolator Universal 3155 ausgeglichen.
    Beim Wasserwechsel wird einen Tag zuvor das volle Becken mit Salz angesetzt. Beim Wasserwechsel wird das Wasser vom Refugium mittels einer Eheim Compact 1000 aus dem Behälter in den angeschlossenen Kanal gepumpt.Danach wird das angesetzte Wasser mit einer gleichen Eheim Pumpe in das Refugium gepumpt.Das ganze Unternehmen dauert ca.10 Min.
    Im Nachfüllbecken befindet sich noch eine kleine Pumpe für die Umwälzung.Das Osmosewasser wird mit einer AquaCare Steuerung für Kleinumkehrosmoseanlagen (beinhaltet ein automatisches Spülventil) gesteuert. Alle Pumpen werden Mittels Kippschalter auserhalb geschalten.
    Gruß Dietmar

  • Ich habe 2 Fässer mit je 120l im Heizungsraum unseres Kellers stehen. Eines ist immer ca. halbvoll, von da wird mein Kanister für die Nachfüllautomatik manuell befüllt, muss ich ca alle 3-4 Tage machen. Im andern Fass stelle ich immer das Salzwasser für den Wasserwechsel her. Hab am Becken und am Fass meine Markierungen und weis die genaue Menge fürs Salz, daher kann ich schnell und einfach Wasser der gleichen Salinität herstellen (ich messe aber trotzdem immer nochmal den Leitwert). Ich hab da auch eine kleine Strömungspumpe und einen Heizstab drinnen, es wird da etwa 2-3 Tage umgewälzt, bevor der Wasserwechsel durchgeführt wird. Beim Wasserwechsel lass ich dann einfach das Wasser bis zur Markierung am Becken auslaufen. Danach stecke ich dieses Schlauchende einfach auf eine Sumpfpumpe aus dem Baumarkt und pumpe das Wasser aus dem Fass hoch ins Becken. Ich hab mir dafür so ein U-Stück aus den grauen Rohren zusammengeklebt, welches man einfach ins Becken hängen kann und sicher hält. Am Ende ist noch ein 90 Grad Bogen mit einem länglichen Ansauggitter was man normal für die Wattepatronen der Schnellfilter nimmt angeklebt. So kann kein Fisch o.Ä. angesaugt werden und beim zurückpumpen wird der harte Strahl geteilt und das Wasser strömt ca 20cm unter der Wasseroberfläche waagrecht ins Becken. Der Wasserwechsel dauert so nur 5-10 Minuten, länger dauert es die Pumpe nachher im Süsswasser zu spülen und alles wieder wegzuräumen :-)


    Hier ist ein Bilddazu!

  • Hi,
    wir machen unser MW mit Ani/Kati in der Garage in einer Regentonne mit 300 Liter. Regentonne anfüllen, Salz und Strömungspumpe rein und später ins Becken gepumpt mit Gardena Hauswasserwerk. Das zuvor abgelassene Wasser läuft in den Abfluss neben dem Becken im Wohnzimmer.

    Liebe Grüsse..Wir beenden die Meerwasseraquaristik mit 3.7.2012
    Vielen Dank an alle für Hilfe usw. in den vergangenen Jahren


    Versuche das Unmögliche um das Mögliche zu erreichen

  • Osmoseanlage mit Magnetventil und Zeitschaltuhr füllt jeden Tag 23 min direkt ins Filterbecken nach.


    Zum Wasserwechsel: grüne Tonne vom Baumarkt (200l)

    romualdo
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    160x60x60 i
    ATB Nano B Abschäumer
    ATB Airstar 9000 Rückförderpumpe
    3 Stk. GHL Mitrasl LX6200 HV
    DeBary 15W,
    2x Tunze 6105 Pumpen
    1 Stk. Maxspect Gyre XF-150
    GHL Profilux 3 (PH/temp/niveau/Pumpen)

  • Osmoseanlage mit Magnetventil und Zeitschaltuhr füllt jeden Tag 23 min direkt ins Filterbecken nach.


    Zum Wasserwechsel: grüne Tonne vom Baumarkt (200l)

    Hallo Romualdo,
    ist nicht ganz ungefährlich! mit nur einem Magnetventil fährst du dir dann jeden Tag den über osmotischen Ausgleich verunreinigten stehenden Inhalt der "Sauberwasser-Seite" deiner Osmoseanlage in dein Becken. Mit all dem Silikat, was dort dann enthalten ist.
    Es ist wichtig, zu Beginn der UO die Anlage für 2-3min zu spülen um die über den osmotischen Ausgleich auf die "Sauberwasser-Seite" der Membran gelangten Inhaltsstoffe ins Abwasser zu transportieren. Danach kann man das Osmosewasser auch direkt in das Becken (oder TB) geben.
    Es ist aber wenig sinnvoll dies zu tun! Da die Osmoseanlage auch nach dem Beenden des Osmoseprozesses gespült werden soll (ca. 5...10min) um Ablagerungen von der Permeationsmembran zu entfernen, ist das ein erheblicher Verlusst an Trinkwasser bei JEDEM Osmose-Vorgang.
    Ich habe bei mir unter dem Technikbecken ein 80l Vorratsaquarium stehen, das bei Tiefstand über eine Steuerung die Osmoseanlage zunächst 2 min spült, dann den Vorratsbehälter füllt und danach für 10min die Membran säubert. Dazu sind 3 gute Magnetventile (am besten sind Klappanker-Ventile geeignet, aber nicht billig) nötig.
    Da solche Füllstandssysteme nicht ganz ohne Risiko sind, wäre auch eine unabhängige Überwachung (über Feuchtesensor) mit Failsave-Magnetventil anzuraten oder aber das Vorratsbecken in einer Auffangwanne, die mit dem Abwasser verbunden ist (über der Badewanne??) zu platzieren.
    Da könnte die Hausfrau (der Hausmann) über ein Hähnchen auch gleich das Bügelwasser oder das Wasser für die Kaffeemaschine entnehmen. Und der UO ist es egal, ob das Becken am Boden steht oder an der Wand hängt. =)
    An der Wand hätte sogar den Vorteil, den Verdunstungsanteil über einen Tropf (Medizintechnik, wenige Euros) zu laufen zu lassen. Ich selbst steuere das allerlings mit einer Schlauchpumpe (mein Vorratsbecken liegt tiefer als das TB).


    Gruß
    Martin

    Osmoseanlage mit Magnetventil und Zeitschaltuhr füllt jeden Tag 23 min direkt ins Filterbecken nach.


    Zum Wasserwechsel: grüne Tonne vom Baumarkt (200l)