Videotutorial über die Aquarium Fotografie

  • Wow
    Sowas möcht ich auch können,allerdings scheiterts bei mir an der Kamera.
    Ich hab nur ein Schnappschuß-Knipserl.
    Super Tutorial


    MfG
    Franz

    "Treibt sich nicht herum-spielt lieber mit dem Aquarium" EAV-Go Karli Go


    Miniriff 100x40x40 mit Algenrefugium/Technikbecken80x35x35
    2x70Watt HQI+2x39Watt Blau,Grotech HEA 080 Abschäumer,2xTunze 6065
    Besatz mit 2 Amphiprion Ocelaris,4 Chromis Viridis,1 Pseudocheilinus Hexatenia
    5 Einsiedler,Heteractis Crispa,einige SPS und LPS sowie Weichkorallen

  • Hallo Daniel.


    Dien tutorial werde ich mir heute Abend ansehen, ich hätte da aber noch eine Frage an den Spezialisten bezügliche eines Problems dem ich nicht auf die Schliche komme.
    Wenn ich mit einem fast auf die Scheibe aufgesetzen Diffusor direkt durch die Scheibe blitze bekomme ich einen extremen Rotstich. Eine Veränderung der Lichttemperatur an der Kamera
    bringt zwar eine Besserung, die wirkliche Farbe bekomme ich aber nicht hin. Die scheibe ist relativ dick (16 mm) und kein Weißglas.
    Austüstung; Canon EOS60D, Sigma 2,8/105 Macor, Canon Seedlight 580 X


    Hast du viellicht einen Tipp für mich?


    Vielen Dank und LG


    Paul

  • Hallo Franz,


    bei der Aquarium Fotografie ist es leider wirklich so... je besser die Kamera desto besser die Fotos.


    Hallo Daniel,


    diese Aussage ist falsch! Du selbst hast bewiesen, daß man mit einer, zugegeben, großartigen Kamera unbrauchbare Fotos abliefern kann. In Deinem Video zeigst Du einen Anemonenfisch. Das Foto ist unterbelichtet und unscharf und auch Dein Photoshop kann es nicht retten. Wenn Du Dir mal einige Bücher aus den 1970er Jahren anschaust und die Bilder betrachtest, dann erzähl mir mal wie die das gemacht haben! Und das ohne Eos 5 D und ohne Bildbearbeitung. Die haben Dias gemacht (Dias sind Speichermedien mit unglaublich vielen Pixeln) und die konnten nicht nachbearbeitet werden. Mit ein wenig Erfahrung und Kenntnissen in der Fotografie war das aber möglich. Auch ich fotografiere nach wie vor Dias und habe relativ wenig Ausschuß, allerdings nach 45 Jahren Erfahrung!


    LG Helmut

  • Hallo


    Bei den Dias die mein Vater in den 70er und 80ern gemacht hat fällt mir auf,das die in der Tat noch gut ausschauen.
    Die heutigen Billig(digital)kameras haben zwar große Vorteile bei Schnappschüssen,allerdings ist die Farbsättigung oft zu viel.
    Wenn man sich an die Digitalfotos mal gewöhnt hat,schauen im Vergleich die Dias meines Vaters irgendwie blasser aus, aber trotzdem realitätsnäher.
    Besser beschreiben kann ichs nicht,aber das fällt mir als Laien schon auf.
    Beim Fotografieren meines Aquariums,werden die Bilder entweder "Buntes LSD-Wunderland" :) ,oder überbelichtet und/oder unscharf.
    Dazu hätte ich gleich einige Fragen:
    Was muß eine Kamera können um schöne Aquarienfotos zu bekommen?
    Gibts Kaufempfehlungen eurerseits?
    Braucht man zwingend Wechselobjektive,oder tuts auch eine-wie heißt das?-Komplettkamera?


    Draufhalten und losknipsen wirds nicht spielen,aber welche Kamera hat ein nicht zu überladenes Menü,und mit wieviel muß man rechnen?
    Macht es Sinn sich auf dem Gebrauchtmarkt umzusehen?


    Irgendwann muß mal eine richtige Kamera ins Haus,ich bin nur ziemlich unschlüssig und wenn man sich in Elektronikmärkten umsieht,wird man halt eher umworben,aber nicht informiert.


    MfG
    Franz

    "Treibt sich nicht herum-spielt lieber mit dem Aquarium" EAV-Go Karli Go


    Miniriff 100x40x40 mit Algenrefugium/Technikbecken80x35x35
    2x70Watt HQI+2x39Watt Blau,Grotech HEA 080 Abschäumer,2xTunze 6065
    Besatz mit 2 Amphiprion Ocelaris,4 Chromis Viridis,1 Pseudocheilinus Hexatenia
    5 Einsiedler,Heteractis Crispa,einige SPS und LPS sowie Weichkorallen

  • Hi,


    dann würd ich gleich noch eine Frage in den Raum werfen. Woran liegts das aktuelle Handykameras (Galaxy S2, iPhone 5, etc.) von Haus aus brauchbare Fotos im Aquarium machen, während man mit Standard Digitalkameras das einfach nicht hinbekommt.
    Selbst als Laie ist mir klar das die konstruktiv anders gebaut sind. Aber was genau ist da vorteilhaft?

    lg, Andreas


    140x80x60 - 600 Liter Netto Wasser inkl. Technikbecken
    ATI Hybrid 8x54W + 3x75W - Maxspect Gyre XF-150 - ATB Nano B mit regelbarer Airstar


  • Hallo Helmut.


    Für dich gilt natürlich noch je besser das Objektiv, desto besser die Bilder ;-). Nur "tempore mutantur", mit den Dias wird es über kurz oder lange vorbei sein (Kodachrome wurde schon eingestellt). Auch in der
    analogen Welt gab es unmengen von Tricks in der Dunkelkammer und hinter jedem großen Fotografen stand auch ein großer Könner in der Dunkelkammer. Die Frage ist nicht welches System verwendet wir, sodern was
    der Anwender daraus macht.


    LG


    Paul


    PS. Ich denke wir werden es erleben, dass auch du dir eine Digitalkamera zulegst.

  • Hallo Paul,


    natürlich habe auch ich in der Dunkelkammer getrickst, aber nur bei der s/w- Fotografie. Diafilme habe ich in der DDR auch selbst entwickelt. Das allerdings nur deshalb, weil man auf eine Filmentwicklung fünf oder sechs Wochen warten mußte. Bei der Diafotografie war leider keine Trickserei möglich und die ist auch heute noch unmöglich, erst nach dem Scannen ist eine Bearbeitung möglich, aber dann ist es ja kein Dia mehr. Übrigens nimmt die analoge Fotografie in letzter Zeit wieder zu und ich hoffe, daß das so bleibt. Aber ich rechne schon damit, daß die analoge Fotografie verschwindet. Hoffentlich erlebe ich das nicht mehr.


    Und Paul, ich besitze eine Canon Eos 30 D, also ganz ohne digitale Kamera gehts nicht!


    Daneben habe ich aber 46 analoge Spiegelreflexkameras, drei zum arbeiten, der Rest als Sammlung =) !


    LG Helmut

  • Hallo Franz,


    bei der Aquarium Fotografie ist es leider wirklich so... je besser die Kamera desto besser die Fotos.


    sehe ich nicht so .. würd eher das rauschverhalten und das objektiv dafür verantwortlich machen (bildqualität) als die kamera ...


    wer gern mal "rumprobieren" möchte aber CS5/6 nicht kaufen will der kann mit gimp 2.8 auch sehr gute ergebnisse erzielen ...

  • Tolles Video...


    Beim Manuellen Fokus bin ich aber nicht deiner Meinung...Canon hat da eine Super Funktion AI-Servo danach stellst du noch auf den mittleren Messpunkt für den Autofokus...glaub mir so schnell kannst du nicht an deinem Objektiv drehen wie das Canon für dich macht...Wenn dein Sigma natürlich keinen US-Motor hat ist es besser bei der händischen Methode zu bleiben... aber wie gesagt ein orig. Makro Canon-Objektiv mit USM is um einiges schneller als du es jemals manuell sein wirst.


    LG
    Patrick


  • Hallo Daniel,


    diese Aussage ist falsch! Du selbst hast bewiesen, daß man mit einer, zugegeben, großartigen Kamera unbrauchbare Fotos abliefern kann. In Deinem Video zeigst Du einen Anemonenfisch. Das Foto ist unterbelichtet und unscharf und auch Dein Photoshop kann es nicht retten. Wenn Du Dir mal einige Bücher aus den 1970er Jahren anschaust und die Bilder betrachtest, dann erzähl mir mal wie die das gemacht haben! Und das ohne Eos 5 D und ohne Bildbearbeitung. Die haben Dias gemacht (Dias sind Speichermedien mit unglaublich vielen Pixeln) und die konnten nicht nachbearbeitet werden. Mit ein wenig Erfahrung und Kenntnissen in der Fotografie war das aber möglich. Auch ich fotografiere nach wie vor Dias und habe relativ wenig Ausschuß, allerdings nach 45 Jahren Erfahrung!


    LG Helmut


    Hallo Helmut,


    ich habe für das Video bewusst ein Foto verwendet das nicht ganz perfekt belichtet war. Oder sagen wir mal eine etwas schwierige Belichtung hatte. Nach deinem Beitrag weis ich ja nun das du der Analog Fotografie verfallen bist und dich wohl auch niemand eines besseren belehren kann. Will ich auch gar nicht. Wenn du damit glücklich bist, dann soll es so sein. Doch in der Digital Fotografie gibt es viele Vorteile von denen du wohl keine Ahnung hast!
    Ich kann z.b. ein Foto im RAW Konverter um etwa 2 Blendenstufen heller machen ohne merklichen Qualitätsverlust! Frailich geht das nicht mit jeder DSLR Kamera. Aber zumindest mit denen die in 14 bit Aufnehmen geht das wunderbar. Bei dem Clownfish Foto habe ich von den 2 Blenden gerade mal um 0,5 aufgehellt. Also fast gar nicht. Hätte ich außerdem das Foto heller belichtet, dann wären die weißen Streifen total überbelichtet gewesen und die Details wären verloren. Ein überbelichtetes Foto ist nämlich kaum mehr zu retten weil einfach die Lichter ausgefressen sind und die Details für immer verschwunden.
    Ein Foto etwas aufhellen ist meistens besser möglich. Zusätzlich hat es bei der Aquarium Fotografie noch den Vorteil, das man ein klein wenig kürzer belichten kann und damit eine Bewegungsunschärfe verringert wird. Wie du siehst, es macht also doch sinn eher etwas unter zu belichten. Im Anhang zeige ich dir jetzt noch mal das selbe Foto etwas heller. Hab da nur mal eben den Belichtungsregler etwas weiter rauf gezogen. Meiner Meinung nach ist es jetzt jedoch zu hell und überbelichtet.


    Ich habe Heute übrigens zufällig noch von einem weiteren Fotografen ein Video Tutorial über die Aquarium Fotografie gefunden. Herr Heinrich ist Hauptberuflich professioneller Fotograf und auch sehr erfolgreich. Er sagt in dem Video übrigens auch das die Fotos besser werden mit einer besseren Kamera ;-)
    http://videos.ah-photo.de/vide…grafie-ah-photo-video-78/


    Weitere Aquarium Fotos von mir kannst du dir hier ansehen:
    http://www.nimmervoll.org/fotogalerie/aquarium/index.html


    Weist du, aus der 2. Reihe nach vor schreien und etwas schlecht reden finde ich ziemlich feig. Mach doch von deinen tollen Aquarium Aufnahmen und der 45 Jahre langen Erfahrung auch ein Video Tutorial! Ich bin mir sicher dass das hier (mich eingeschlossen) viele interessieren wird.


  • Wenn ich mit einem fast auf die Scheibe aufgesetzen Diffusor direkt durch die Scheibe blitze bekomme ich einen extremen Rotstich. Eine Veränderung der Lichttemperatur an der Kamera
    bringt zwar eine Besserung, die wirkliche Farbe bekomme ich aber nicht hin. Die scheibe ist relativ dick (16 mm) und kein Weißglas.
    Austüstung; Canon EOS60D, Sigma 2,8/105 Macor, Canon Seedlight 580 X


    Paul


    Hallo Paul,


    ich hatte früher (als ich noch keine Vollformat Kamera hatte) gerne mit Blitzen die Fische im Aquarium Fotografiert. Dabei habe ich jedoch nicht durch die Scheibe geblitzt sondern direkt von oben durch das Wasser. Versuche das mal, ich finde auch dass dadurch das Licht natürlicher wirkt. Weil ja in der Natur auch das Licht von oben und nicht von vorne oder der seite kommt.


  • sehe ich nicht so .. würd eher das rauschverhalten und das objektiv dafür verantwortlich machen (bildqualität) als die kamera ...


    wer gern mal "rumprobieren" möchte aber CS5/6 nicht kaufen will der kann mit gimp 2.8 auch sehr gute ergebnisse erzielen ...


    Das Rauschverhalten ist nun mal bei den teureren Kameras besser ;)
    Aber du hast es schon richtig erkannt es kommt im Grunde nur auf das Bildrauschen bei hohen ISO Einstellungen darauf an! Der ganze andere Schnick Schnack ist bei den Kameras zu 95% unwichtig. Die man eigentlich e nie verwendet. Aber wenn man bei ISO 3600 noch brauchbare Fotos zustande bekommt ist das viel wert.
    Ja Gimp ist natürlich auch gut. Nachdem ich das nicht kenne und auch nicht installiert habe, hab ich es eben in Photoshop gezeigt.

  • Tolles Video...


    Beim Manuellen Fokus bin ich aber nicht deiner Meinung...Canon hat da eine Super Funktion AI-Servo danach stellst du noch auf den mittleren Messpunkt für den Autofokus...glaub mir so schnell kannst du nicht an deinem Objektiv drehen wie das Canon für dich macht...Wenn dein Sigma natürlich keinen US-Motor hat ist es besser bei der händischen Methode zu bleiben... aber wie gesagt ein orig. Makro Canon-Objektiv mit USM is um einiges schneller als du es jemals manuell sein wirst.


    LG
    Patrick


    Hallo Patrick,


    ja mein Sigma ist da leider nicht ganz so flott. Ich habe auch noch ein Canon 70-200 mm. Das ist wesentlich schneller. Wobei ich dennoch auch dort bei solchen Aufnahmen gerne manuell Fokusiere. Denn die Kamera weis oft nicht auf welchen Punkt sie scharf stellen soll. Bzw. ist das Motiv das scharf sein soll nicht beim Messpunkt sondern z.b. etwas rechts davon. Und dann funktioniert der AF schon nicht mehr richtig.

  • Also Daniel und Helmut, da schmeiß ich mich mal dazwischen ;)


    Nach 15 Jahren professioneller Analogfotografie auf Dia mit den besten Nikons und den besten Original-Nikonobjektiven (billige Zooms mit variabler Blende sind auch von Nikon qualitativ nur mau) und Mittelformat (Hasselblad) mit Zeissobjektiven und jetzt 10 Jahren Digitalfotografie mit stetiger neuer Entwicklung besserer High End Kameras kann ich glaub ich meinen Senf berechtigterweise zufügen:


    Eine gute Analogkamera mit hervorragendem Diafilm produziert definitiv bessere Bilder als jede mittelklassige digitale Spiegelreflexkamera geschweige denn Konsumerkamera ("Snappy"), dies vorausgesetzt der Analogfotograf weiß was er tut, belichtet exakt oder macht Belichtungsreihen und man vergleicht die Bilder in 100% Größe, am Display der Kamera oder mit 25% Größe am Bildschirm kommen die Grauslichkeiten des Rauschens ja nicht wirklich zur Geltung.
    Jetzt aber Helmut kommt das Problem des Diafotografen wenn man die Bilder hochqualitativ für Druck digitalisiern muss (Magazinqualität) - es gibt fast keine Scanner mehr. Keine Lithoanstalt schafft sich mehr einen neuen Trommelscan im Wert von 20 000 bis 100 000 Euro an, es ist einfach nicht mehr refinanzierbar und die bestehenden geben alle mittlerweile ihren Geist auf. Und ein Diascanner um ein paar Hundert Euro ist zwar ok, aber kein Vergleich mit einem Trommelscan.


    Dann haben wir jetzt seit wenigen Jahren Digitalkameras mit fantastischen Sensoren im Fullframe Format. Seit Sommer letzten Jahres habe ich eine Nikon D800, FX, 36 Megapixel. Bilder die ich mit dieser Kamera im RAW- Format mache haben eine Detailschärfe und Bildqualität die ein Mittelformatdia gescannt im Trommelscan übertrifft. Aber auch die schon drei oder vier Jahre alte D3 hatte eine dem perfekten Kleinbilddia entsprechende Qualität. Diese Qualität wird natürllich nur mit Spitzenobjektiven erreicht, Nachteil dieser Kameras ist dass man leichte Objektivschwächen, die man am Kleinbilddia mit Lupe nicht feststellen konnte am Bildschirm bei 100% Ansicht sofort sieht.
    Ab ISO 400 lässt Digitalfotografie (hochwertiger Sensor vorausgesetzt) die Analoge Fotografie schlecht aussehen, wenn ich mich erinnere mit welchen Tricks ich in Analogzeiten versucht habe bei Konzerten Dias zu schießen die nicht nur aus Korn bestehen...


    Mein Fazit: Eine gute gebrauchte Analogkamera mit sehr guten Objektiven, gebraucht mittlerweile nicht mehr so günstig zu bekommen wie vor ein paar Jahren, ist vor allem für Negativfotografie (wo man sich dann schöne Vergrößerungen - nicht Digitalprints - selbst anfertigt oder anfertigen lässt eine feine Sache und dank Schlierenzauer & Co wieder schwer in Mode. Wenn die Bilder nicht für Druck gebraucht werden gäbe es wenig Gründe auf digital umzusteigen. Das Geld dass durch die schnellebigen Digitalkameras inklusive Wertverlust verbrannt wurde (bis in die 90er Jahre brachte Nikon alle 10 Jahre ein neues Profimodell auf den Markt, seit Digitalzeitalter alle zwei Jahre) hätte einge Filmrollen und deren Entwicklung finanziert.


    Für hochwertige Digitalfotografie ist auch hochwertiges Equipment (Kamera und Objektive) erforderlich, alles andere macht Spaß, ist schnell, man hat keine Entwicklungskosten, die Snappys immer zur Hand, aber wenn das Bild dann nicht nur am Bildschirm durchgeblättert werden soll wird es halt meist mau in der Qualität und ein größerer Printabzug zeigt die Qualitätsmängel deutlich auf.Ein 800 Pixel breites Foto dass im Internet präsentiert wird schaut immer (ok fast immer) super aus.


    Lg, Andrea

  • Weist du, aus der 2. Reihe nach vor schreien und etwas schlecht reden finde ich ziemlich feig. Mach doch von deinen tollen Aquarium Aufnahmen und der 45 Jahre langen Erfahrung auch ein Video Tutorial! Ich bin mir sicher dass das hier (mich eingeschlossen) viele interessieren wird.


    Hallo Daniel,


    herje bist Du empfindlich! Bei Deiner Arroganz mußt Du schon mal mit Gegenwind rechnen. Und nein! Ich werde ganz bestimmt kein Video produzieren. Ich halte nach wie vor Diavorträge und höre mir lieber hinterher die Besucher an, die nach einigen Powerpointvorträgen meinen : "Bleib Du ja bei Deinen Dias!"


    Helmut

  • Hallo Andrea,


    ich will doch überhaupt nicht die Digitalfotografie schlecht reden. Es kann doch aber nicht sein, daß in einem Meerwasserforum so getan wird, als könne man nur mit einer 4000,- €-Fotoausrüstung vernünftige Bilder machen. Und dann wird von Daniel noch ein ziemlich verunglücktes Foto verwendet. Damit beweißt er übrigens, daß heute die Bildbearbeitung wichtiger ist als die Fotografie und das ist ein ziemliches Armutszeugnis. Man kann mit vielen Kameras am Aquarium gute Fotos machen und nicht jeder Aquarianer benötigt Fotos in Druckqualität. Wenn das im Vordergrung steht, dann gehe ich ich in ein Fotoforum und lasse mir dort die Spitzenmodelle von Nikon oder Canon empfehlen.


    Ich fotografiere ja auch seit Jahren digital, kann mir aber eine Eos 5 D nicht leisten und will es auch nicht. Analog bin ich nicht so der Nikon-Fan, ich halte es mit Canon und fotografiere seit Jahren mit der Eos 1N und der Eos 5 und bin voll zufrieden. Natürlich habe ich einen Scanner und der reicht für meine Zwecke aus und der reichte bisher auch für Druckvorlagen in Zeitschreiften aus. Nebenbei- ich bin bin kein Fotograf, ich mach das als Hobby und das muß das Ganze im überschaubaren finanziellen Bereich bleiben und für die meisten Aquarianer nämlich auch!


    LG Helmut

  • Hallo Helmut,
    im Grunde genommen habe ich ja genau dass gemeint, ist vielleicht nicht so rübergekommen, aber man kann auch heute noch mit zwanzig Jahre oder noch älteren Analogequipment sehr gute Fotos machen. Auch mit meiner digitalen Unterwassersnappy mache ich tolle Fotos - nur ist es halt kein Vergleich mit der Full Frame Spiegelreflex, die ich allerdings auch nicht ständig mit mir herumschleppen möchte. Würde ich das professionelle Equipement nicht beruflich brauchen käme ich wahrscheinlich auch nicht auf die Idee das Geld dafür auszugeben.
    Wenn es aber um die Grundsatzdiskussion was ist besser - analog oder digital ? geht muss man differenzieren wofür man die Bilder benötigt und um die beiden Systeme grundsätzlich zu bewerten in die Oberliga schauen - man muss bei beiden Systemen die bestmöglichen Ergebnisse vergleichen um zu beurteilen. Eine mittelprächtige Digitalkamera mit einer guten Analogkamera (egal ob Canon oder Nikon, das ist wie Fußball Deutschland-Österreich, viel zu emotional) zu vergleichen und dann ein Urteil fällen finde ich dem digitalen System gegenüber nicht fair.


    Die digitale Bildbearbeitung gehört bei der Digitalfotografie genauso dazu wie das knowhow über die Fotografie selbst. Ein Foto im RAW Format muss in ein für alle lesbares Format (jpg bzw tiff)umgewandelt werden, dies ist wie die Arbeit in der Dunkelkammer, das erfordert Zeit (die früher bei Dia das Labor für mich übernommen hat) und jede Menge Wissen sowie einen leistungsfähigen Computer. Fotografiert man im jpg Format spart man sich dies, wobei sanfte Korrekturen das Bild auch verbessern können, allerdings ist der Verzicht auf RAW- Format bei Digitalkameras die dieses Format "können" wie einen Ferrari nur im ersten Gang zu fahren.


    Lg, Andrea