Ich will auch Pferdchenbesitzer werden!

  • Hallo Ihr lieben Pferdchenhalter!


    Nach längerer Zeit brauch ich bitte wieder Eure Hilfe.
    Nachdem ich wochenlang/nächtelang alle Beiträge hier durchstöbert habe, ein paar Bücher und auch empfohlene Seiten gelesen hab, weiß ich, dass ich auch unbedingt Reitstallbesitzerin werden möchte. Leider ist es auch bei diesem Thema so, je mehr man liest desto verwirrter wird man (Frau).
    Ich werde versuchen, mich kurz zu halten - aber.... hab noch so viele Fragen!


    Einerseits hätte ich ein Becken 130l (war bis vor ein paar Stunden ein Süßwasser) für z. B. H.Fiscus od Reidi, andereseits würden mir auch die Zwerg-Seepferdchen (Lindas Pferdchen) supergut gefallen - hierfür hätt ich noch ein 54l Becken(oder 30er Nanocube) zur Verfügung.


    Bei den kleinen Zwergen hab ich aber bedenken wegen dem Lebendfutter (selbstzüchten - schaff ich das?)
    Andererseits scheinen diese Pferdchen ein wenig toleranter zu sein, was Salzgehalt und Temperatur angeht. Hab auch gelesen, dass für die Zwerge kein Lebendgestein verwendet wird, sondern eher nur Algen.


    Für die ''Normalgroßen''
    Wieviel Lebendgestein muss denn ins Seepferdchenbecken hineinkommen. Mir wäre eine Landschaft mit Caulerpas Prolifera und Gorgonien lieber.
    Sind die H.Fiscus bzw. Reidi denn auch etwas tolerant gegenüber den Werten?
    Hab gelesen, dass für die Strömung auch Aquaball verwendet werden kann, die hätt ich schon zu Hause. Osmoseanlage ist mittlerweilen auch vorhanden :-)


    Ist ein Abschäumer notwendig/empfehlenswert - wenn ja, bitte um Tipps welchen.
    Und welchen Bodengrund würdet ihr empfehlen?
    Jens Thölke schreib auch von Innenfilter - habt ihr da Erfahrung? Welches Filtermaterial?


    Hoffe es sind nicht allzu doofe Fragen, aber ich will natürlich so gut es geht von Anfang an gute Voraussetzungen schaffen.


    Danke, liebe Grüße
    Renate


    ps. Erfahrung jahrelang im Süßwasser und seit 2011/12 läuft mein Mininano-Salzwasser mit Scheibenanemone, Krustenanemone,
    Keniabäumchen und 4 Thor amboinensis

  • Hallo Renate,


    ich kann dir nur zu den Seegrasponies was aus eigenr Erfahrung sagen, und das ist im Wesentlichen auf meiner Website aufgeschrieben, die du vermutlich eh schon kennst.


    Selbst nach mittlererweile 6 Jahren erleb ich mit den Minis immer noch Aufs und Abs, wenngleich die Ratlosigkeit der Anfangszeit einem Abwägen der Möglichkeiten gewichen ist, sobald was aus dem Ruder läuft. Die Dokumentation dazu gibt's im deutschen Schwesterforum.


    Das Geheimnis der erfolgreichen Ponyhaltung besteht tatsächlich im G'spür für das richtige Futter in der richtigen Menge, und ohne Tisbenzucht lässt sich das meiner Erfahrung nach nicht so einfach bewerkstelligen. Die aber am Florieren zu halten ist die eigentliche Herausforderung und braucht vor allem eins: Platz.


    Ansonsten sind die Ponies wirklich wenig anspruchsvoll und dennoch ein Hingucker (für die, die gute Augen haben :)).


    Mit größeren Arten hab ich selber keine Erfahrung, aber ein bissl was mitbekommen von anderen Haltern.


    Ein Vorteil - wenn man frostfutterfeste Tiere bekommt - ist die einfachere Versorgung der Pferdchen mit hochwertigem Essen. Allerdings darf man dabei nicht vergessen, dass nicht gegessenes Futter rasch zu gammeln anfängt und das Wasser belastet. Während ich bei den Seegrasponies sehr gut ohne Abschäumer auskomm ist der bei den größeren Arten deshalb, glaub ich, ein Muss.


    Um die Keimbelastung gering zu halten ist eine UVC-Anlage und/oder Ozon wahrscheinlich ebenfalls keine schlechte Idee. Die häufigsten Seepferdchenerkrankungen sind auf bakterielle oder Pilz-Infektionen zurückzuführen, die ihre Ursache in der erhöhten Keimbelastung infolge schlechter Nährstoffwerte haben.


    Es gibt auch Vorrichtungen, die das Futter in Schwebe halten und solche, bei denen das Futter durch ein Fallrohr zugeführt wird und in einer Art Teller landet. Das alles trägt dazu bei, unkontrollierten Futterverlust zu minimieren.


    Das Hauptproblem aber ist meiner Meinung nach die grad bei größeren Arten hohe Wurfzahl. Ein paar hundert Reidifohlen aufzuziehen (und dann vielleicht keinen Abnehmer zu finden :() ist eine recht ordentliche Herausforderung. Andernfalls aber muss man zusehen, wie der Nachwuchs elend verhungert, oder man entsorgt die Neonate aktiv. Dazu gehört halt auch eine gewisse Härte, die nicht jedeR hat. Eine Möglichkeit, dieses Problem zu umgehen, ist die Haltung in einer gleichgeschlechtichen Gruppe. Damit geht aber ein wesentlicher Teil des interessanten Sozialverhaltens verloren.


    Ich denk, dass die Praktiker in Sachen H. reidi, H. fuscus oder H. barbouri sich dazu auch noch äußern werden.


    Seepferdchen sind faszinierende Wesen, aber in jedem Fall mit hohen Ansprüchen in welcher Weise auch immer.


    Liebe Grüße
    Linda

    Nie ist zuwenig, was genügt.
    Heinz Staudinger, Waldviertler Schuhwerkstatt

    Einmal editiert, zuletzt von Linda ()

  • Liebe Linda,


    mal recht herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort (zu so später Stund). Werd´s mir morgen nochmals genau durchlesen. Und natürlich hab ich deine HP auch schon durchforstet.
    Werds mir morgen nochmals genau durchlesen, bin heut nimma ganz aufnahmefähig vor lauter herumgoogeln =)


    Danke erstmals und gute Nacht
    Renate

  • Hi Renate!
    Solltest du dich für größere Pferde entschließen, dann würde ich dir einen Kaulerpawald anraten, zum einen ist es natürlich und die Pferdchen fühlen sich auch wohl.
    Nur nicht zu starke Belcuhtung, denn das mögen sie nicht und mit Sonnenbrillen sollen sie ja auch nicht herum schwimmen.
    Für Pferdchenbecken reichen schon T8 Balken , solltest du dich für LED´s entscheiden dann würde ich unter 50% Leistung bleiben, kommt eben auch darauf an welche.
    Als Futter würde ich nur Qualitätsmysis verwenden, wo noch die Fühler dran sind, denn manche Seepferde vorwiegend Männchen sind heikel und sehen sich die Mysis genau an, bevor sie sie fressen.
    Futter am Boden und vergammeln ist schlecht, denn davon werden die Pferde krank, wenn sie die dann doch noch fressen.
    Wenn du Lebendfutter züchten möchtest, dann kann ich dir die Tiggercopepoden empfehlen, die sind leicht zu züchten und geben eine gute Zwischenmahlzeit ab. Dauernd brauchst die aber nicht füttern.
    Ich züchte die Tiggercopepoden in Winter in Salzkübeln, ab dem Frühjahr dann wieder in Outdoorkulturen. ;)

  • Hallo Geri!


    Auch Dir danke für Deine Infos. Kaulerpawald klingt gut.
    In meinem Juwel sind 2x T5 Leuchten (aber falls zu stark könnt ich die ja mit Reflektoren abschatten). Ich nehme mal an, dass ich auch eine blaue brauchen werde, oder?


    Dass vergammeltes Futter schädlich ist weiß ich, da ich auch bei meinen Diskus Frostfutter füttere und natürlich auch schau, dass da nix liegenbleibt.
    Hab auch Deine Berichte über die Tiggercopepoden gelesen, scheint ja wirklich nicht sooo schwer zu sein.
    Qualitätsmysis - woher kann man denn gute Qualität bekommen?


    Vielleicht kannst mir auch noch was zur Filterung (Innen/Außenfilter) und Filtermedium sagen, bzw. auch einen Abschäumer empfehlen.
    Damit ich dann mal kurz hochrechnen kann, was da zu Beginn auf mich zukommt (und meinen Mann dann einweihen :D )


    Aber Lindas Antwort hat mich wieder nachdenklicher gemacht, denn Junge sterben lassen... ;(
    (Hab auch die Schmetterlingsbuntbarschbabies vorm Gefressenwerden gerettet und per Hand aufgezogen, auch Skalareier vom Nachbarn hab ich hochgebracht - sind fast alle was geworden :] )


    Und wenn ich dann doch vielleicht nur Weibchen oder nur Männchen nehm, fühlen die sich dann überhaupt wohl?
    Gibt´s denn keine Verhütungsmittel für die Perdchens??? :)


    Ich seh schon, dass wird sicherlich noch ein langer Weg zu meinem heiß ersehnten Pferdchenbecken - weil wenn ich Tiere nehme, dann will ich ihnen auch das Bestmögliche bieten.


    LG Renate

  • ... weil wenn ich Tiere nehme, dann will ich ihnen auch das Bestmögliche bieten.

    Hallo Renate,


    das hab ich so aus deinem Eingangspost auch herausgelesen. Genau deshalb hab ich die Herausforderungen in den Vordergrund gestellt und auch das Nachwuchsthema angesprochen. Wenn sich Tiere vermehren wird das im Allgemeinen ja nicht als 'Problem' gesehen. Unter den genannten Umständen kann aber schnell eins draus werden. In dieser Hinsichts sind Seegrasponies die etwas einfachere Alternative.


    Und nein: Über Verhütungsmittel für Seepferdchen hab ich noch nichts gelesen. Vielleicht hilft ein kitzekleiner Pessar im Brutbeutel :rolleyes:;)


    Ich bin jedenfalls sicher, dass du deine Entscheidung wohlüberlegt treffen wirst, wie auch immer sie ausfällt.


    Liebe Grüße
    Linda

  • Hi Renate!
    Deine Denkweise finde ich vorbildlich. ;)


    Also blaue T5 würde ich nicht nehmen, die ist nicht förderlich für Kaulerpawachstum.


    Mein Seepferdbecken war ein 500L Becken (alleine schon wegen dem Nachwuchs die mußte ich ja auch wo hinsetzen) einen Abschäumer Aqua medic 1000 multi sl, den gibt es aber auch kleiner und auch als Hang on.
    Po4 Absorber kannst z.B. einen Eheim Aussenfiltertopf nehmen, der durchströmt das ganz gut und manchmal kannst auch Filterkohle dazu hinein geben.
    Sagst deinen Mann ca. 500€ dann hast auch Spielraum. :D
    Also Pärchen würde ich schon pflegen, alleine das Schauspiel der Übergabe an das Männchen, ist sensationell, ansonsten machst ihnen einen Ganzkörperneoprenanzug, das verhütet auch. :D
    Ausserdem wenn du schon so tätig warst bei der Nachzucht von Süßwasserfischen, was hält dich dann auf ein paar Ponies groß zu ziehen, ist nur ein Lernprozess. ;)


    Die Tiggerpods sind ganz einfach, Wechselwasser vom Becken, einige Hüpferlinge in einen Behälter (max. Wasserstand von 15cm dann brauchen sie auch keine Luftzufuhr) und mit Spirulinaflockenfutter füttern, fertig.

  • Hallo Geri!
    Danke Geri, ich bemüh mich halt - bevor ich ein paar Tiere aus Nichtwissen ins Nirwana verfrachte.


    Du machst mir ja wieder ein bisschen Mut.
    Nur kannst mir nochmals erklären was Du meinst mit "Po4 Absorber kannst z.B. einen Eheim Aussenfiltertopf nehmen, "
    Mit welchem Filtermaterial (sorry bin blond :) )


    Hab ichs richtig verstanden - keine blauen Röhre! Und wenn Caulerpawald - dann auch nicht unbedingt Lebendgestein, oder brauch ich das schon?
    Wegen dem Abschäumer hab ich natürlich schon gegoogelt.


    Was ich leider noch nicht finden konnte, welche Seepferdchen werfen denn nicht so viele Junge wie die Reidis, wenns dann mal so weit sein sollte?
    Und Neopren fürs PFerdchen stell ich mir auch sehr witzig vor ;)


    Dankeschön und liebe Grüße
    Renate

  • Hi Renate!


    Am Anfang brauchst den Po4 Absorber noch nicht, das ist ein Filtergranulat auf Eisenoxidbasis, das dir den PO4 Wert senkt falls es notwendig wird (wenn du Nachwuchs hast oder mehrere Pferdchen im Becken). Die Caulerpas entziehen dir Phosphat und Nitrat aus dem Becken.
    Ich würde ein paar Lebendsteine und Sand in das Becken geben und einmal einfahren, und Caulerpaalgen dazu.


    Den Eiweißabschäumer würde ich auch erst benutzen wenn du Tiere im Becken hast und fütterst und der braucht nicht viel können, also nicht zu stark sein.
    Keine starke Strömungspumpe, denn Seepferde sind nicht so gute Schwimmer, da reicht der Aquaball.


    Ich hatte auch die H. borboiensis nachgezogen und das waren weniger Ponys als bei den Reidis.
    H. comes sollte auch weniger haben.

  • Hi Geri!


    Hast nicht schlafen können? Danke für deine Erklärung - um diese Uhrzeit :rolleyes:


    Super jetzt kenn ich mich aus.
    Also dann werd ich mal demnächst Salz, Sand und Steine besorgen - einfahren lassen, warten, warten und wieder warten - und dann schau ma weiter


    Liebe Grüße
    Renate

  • Hallo zusammen!


    Mich interessiert dieses Thema ja auch schon seit Jahren, hab mich jedoch bis heute nicht drüber getraut. Sind die Pferde bei uns in Österreich eigentlich auch wie in BRD meldepflichtig? Wo bekommt man sie bei uns eigentlich her? Gibts noch private Züchter?

    Schöne Grüsse aus Schärding, TOM
    ________________________________________________


    Raus gehen ist wie Fenster aufmachen, nur viel krasser


  • Hi Renate!


    Also ich könnte schon noch schlafen, aber leider muß ich da schon aufstehen, an das gewöhne ich mich nie.


    Tom!


    Da der Absatz von Pferden nicht sehr groß ist habe ich mit der Zucht aufgehört. Ob das meldepflichtig ist kann ich dir auch leider nicht schreiben.


    Das Korallenriffcenter hatte früher immer welche.

  • Sind die Pferde bei uns in Österreich eigentlich auch wie in BRD meldepflichtig?

    Hallo Tom,


    nein, sind sie nicht. Ein Herkunftsnachweis aber ist zu erbringen.


    Zitat

    Wo bekommt man sie bei uns eigentlich her? Gibts noch private Züchter?


    Grad in letzter Zeit gab es verschiedentlich H. reidi und H. barbouri in Wien zu kaufen. Daniel Nemes etwa hatte vor kurzem Reidis aus österreichischer Nachzucht.


    Wie's in den Bundesländern ausschaut weiß ich net.


    Und ja: Jörg Berger ist kein privater Züchter, sondern gewerblicher Händler in D. Mag sein, dass Tiere in seinem Stock aus eigener Zucht stammen.


    Bei uns - speziell in Wien - ist der Eigenimport nicht nötig.


    Liebe Grüße
    Linda

  • Armer Geri - das ist ja mitten in der Nacht :(


    @ Tom, so geht´s mir auch - aber je länger ich drüber nachdenke, nachfrage und überlege - desto näher kommt mein Seepferdchenprojekt ;)
    Hab auch deswegen vor über einem Jahr ein Nanosalzwasser begonnen - entgegen allen Meinungen - meins läuft noch immer, und die Garnelen wachsen und gedeihen auch.


    Das einzige was mir wirklich noch sorgen macht, sind die nicht vorhandenen Abnehmer, aber dafür muss man halt auch überhaupt die Jungen durchbringen.


    @ Linda, danke für die Info


    LG
    Renate

  • Danke für das Mitleid. :D


    Tom!
    Ich finde Pferde sind nicht so schwierig, man muß eben ein paar Sachen beachten, schwache Strömung, nicht zu starke Beleuchtung, bessere Wasserqualität als in einem reinen Fischbecken, Fallen im Becken wo sie mit ihrem Schwanz hängen bleiben könnten, keine nesselnden Korallen im Becken und gutes nicht verdorbenes Futter (Mysis).
    Caulerpawald ist das Idealste, aber das ist Geschmacksache das gefällt nicht Jedem. ;)

  • ... bessere Wasserqualität als in einem reinen Fischbecken ... und ... nicht verdorbenes Futter (Mysis).


    Hi Geri,


    das ist schnell und locker hingeschrieben.


    Dass es nicht ganz so einfach geht zeigen die vielen Posts in den Seepferdchenecken der verschiedenen Foren, die von Infektionen wie Brutbeutelentzündung, Gasblasenkrankheit etc. berichten.


    Deshalb sollte die Aufrechterhaltung der Wasserqualität immer dick und fett unterstrichen im Vordergrund stehen und Tipps gegeben werden, wie man das am Besten bewerkstelligen kann. Das hast du ja einiges auf Lager.


    In dem Zusammenhang ist auch das Thema Caulerpawald nach meinem Dafürhalten weniger eine Geschmackssache als ein wesentlicher Beitrag zur Aufrechterhaltung des biologischen Gleichgewichts.


    Liebe Grüße
    Linda

  • Hi Linda!
    Ja wenn man sich nicht an die Regeln hält, dann sind die Krankheiten vorprogrammiert.
    In Amsterdamer Zoo vor 2 Jahren hatten sie auch so Probleme mit den Pferden, habe von meiner Schwägerin ihrer Tochter (Tierarztausbildung) erklärt, wie es funktioniert und dann haben sie das auch in den Griff bekommen. ;)


    Habe ihr gesagt, wenn sie es nicht schafft müssen sie mir eben ein Flugticket zahlen, denke das war genug Drohung. :D


    Habe das etwas falsch ausgedrückt, Caulerpas sind wichtig, aber manche wollen eben ein paar Weichkorallen auch im Becken haben.
    Aussage von ein paar Leuten das ist ja nur grün. ;)
    Gorgonien sind zwar gut, da sie sich daran gerne anhalten, aber da muß man auch vorsichtig sein, weil sie können sich auch daran verletzen. Da gibt es so Krustenanemonen die auf Gorgonienästen wachsen und die sind nicht gut, davon bekommen sie Blasen am Schwanz, habe das damals bei einem Aquarianer gesehen und er hatte sich gewundert, weil es ja Gorgonien ähnlich aussah.

  • Hallo,


    das ganze wäre wirklich sehr verlockend. Was mich jedoch etwas stört ist, dass man einfach zu sehr angehängt ist, speziell wegen der Fütterung. Bei einem "normalen" Becken geht das auch mit Flockenfutter. Natürlich muss da der Besatz stimmen ;-)

    Schöne Grüsse aus Schärding, TOM
    ________________________________________________


    Raus gehen ist wie Fenster aufmachen, nur viel krasser

  • Hallo Ihr Lieben!


    Danke für die vielen Infos.


    Ich hab mir jetzt für mich folgendes üerlegt. Ich werde es versuchen - braucht ja eh noch eine lange Einfahrzeit. Und schon wieder treten noch ein paar wichtige Fragen für mich auf.


    Lebendgestein will ich keines nehmen - Borstenwürmer, Krabben....
    Und wenns dann mal läuft, würde ich aus meinem Nano ein paar Schneckis und eventuell Gänsefüße einsetzen. Unter Umständen könnt ich auch den Stein nehmen, da sind aber auch Borstis und Schlagenseesternchen drinnen.


    Gibts bitte empfehlenswerte "Starterbakterien" oder gibt da eh nich so große Qualitätsunterschiede?


    Abschäumer werd ich mir noch besorgen, Aquaballs als Strömungspumpen. Hab auch schon des öfteren gelesen, wenn der Abschäumer gut dimensioniert ist und brav Wasser gewechselt wird, braucht man keinen Innen- bzw. Außenfilter. ?(


    Werde einen feinen Sand so ca. 3cm hoch nehmen, wenns passt.


    Ist es Geschackssache ob dunkel oder hell? Einer schreibt, dass sich die Pferdchen auf dunklem Sand wohler fühlen, der andere auf hellem. Drum wollt ich nochmals bei Euch nachfragen - da ich ja weiß, dass ihr Seepferdchen haltet/gehalten/gezüchtet habt.


    Und soll ich Livesand nehmen?


    Freu mich jetzt schon wieder auf Eure immer sehr hilfreichen und weiterführenden Antworten.


    Danke und liebe Grüße
    Renate