Salat für die Doktorfische auch im Winter selber anbauen

  • Hallo Zusammen, bin auf eine coole Möglichkeit gestoßen, wie ich meinen Doktorfischen auch im Winter selbstgezogenen Salat anbieten kann! In einem Fernsehbericht wurde über sogenannte BottleCrops berichtet: das kleinste hydroponische System der Welt. Man kann ganz einfach zu Hause aus dem Bottlecrop seinen eigenen Salat ziehen. Was ich super daran finde, man weiß einfach, dass keine Pestizide und sonstigen Giften den Salat verunreinigen. Gut für uns – gut für die Fische!Normal wachsen diese BottelCrops erst ab ca. Ende Februar (wegen dem wenigen Licht im Winter), doch so lange wollte ich nicht warten und habe mir noch eine Pflanzenleuchte organisiert. Dann gings super einfach und schnell. Die gelieferte Flasche mit Wasser füllen, Dünger rein ins Wasser, Erdballen in den Trichter stecken, Saatkorn in den Erdballen legen und warten.Das wären einige Bilder von meinen Erfahrungen von 9. Jänner bis 9. Feb:
    Bin schon super gespannt und freue mich (und meine Fische auch) auf den ersten Salat. Sollten in 2 Wochen ausgewachsen sein. Mhh lecker!
    Gruß Dietmar

  • Hi,


    scheint ja eine tolle Lösung zu sein. Wir haben allerdings aufgrund der Tätigkeit meines Vaters nahezu ganzes Jahr Grünzeug. Nur 3 Monate muss ich im Jahr überbrücken. Ich kaufe dann meist den Ja Natürlich BIO Spinat, Rucola und Co. Nachdem ich ihn gut 1 tag kalt gewässert haben werfe ich alles in einen Zwiebel schneide Dose und schnipsel das fein klein. Danach wird es in Eiswürfelformen eingefroren. Manchmal strecke ich noch mit Knoblauch und Vitaminen.



    Kosten 1 kg Spinat ~ 2€ zum vergleich eine Packung Blister Grünfutter â 200 gramm kosten ~ 3€




    Anbei ein kleines Foto.

  • Hallo!


    Man könnte es auch einfach so machen: Ein Blumenkisterl mit entsprechendem Substrat befüllen, Salatsaat ausstreuen, bewässern und - nach Lust und Laune - biologisch düngen. Mit der Pflanzenleuchte oder einem sonnigen Fensterplatz (dann halt weniger Ertrag) ganzjährig möglich.


    Schöne Grüße


    Christian

  • Hallo,


    bei der biologischen Düngung muss man nur bedenken, dass es im Blumenkisterl oder -topf kein bzw. kaum Microorganismen gibt die z.B. Hornspäne oder ähnliches zersetzten. Somit würden diese ihren Zweck nicht erfüllen.


    lg Georg

  • Hallo nochmal,


    Wenn Du Dünger reingießt, ist das sicher Kunstdünger. Ob das gut ist für uns und die Fische?



    Ich bin kein Biologe und daher auch kein Experte auf diesem Gebiet, aber ist es nicht so, dass die Pflanzen den Nährstoff aufnehmen, und es im Endeffekt auf das gleiche hinausläuft ob den Pflanzen z.B. NO3 durch die Umwandlung von organischem Material durch Mikroorganismen oder als Nährsalz gelöst (Kunstdünger) zur Verfügung steht?


    Die mir bekannten Gründe warum Mineraldünger "schlecht" ist, sind:


    - die hohe benötigte Energie zur Herstellung
    - die Tatsache, dass den Microorganismen die Arbeit abnehmen und somit die Qualität des Bodens darunter leidet und
    - dass Phosphaterze Schwermetalle enthalten die dann in die Nahrung kommen.


    Lieg ich mit meiner Ansicht falsch? Wenn ja bitte ich darum korrigiert zu werden :)


    lg Georg

  • Hi,


    ...es gibt auch biologischen Flüssigdünger.....bei biologischer Langzeitdüngung, kann man dem Substrat Pilz- bzw. Bakterienkuturen zumischen, die diesen für die Pflanzen schneller verwertbar machen.
    Und es gibt noch eine geniale Erfindung, nennt sich Tiefkühler, da friere ich im Sommer Löwenzahnportionen ein, die ich im Winter dann verfütern kann.
    Und damit das auch noch geschrieben ist: Es gibt BIOPONIK, was eine Fisch und Pflanzenzucht in einem ist....einach mal googlen, im Meerwasser funktionierts eher nicht....


    mfg


    Roland

    Raumteiler, beleuchtet mit ATI Hybrid, Red Dragon Speedy Rückförderpumpe, Minibubbleking 200, 3xTunze 6105 regelbar,Ozon, UV und Zeolith

  • Hallo Harold,


    ich bin kein Fachmann aber ein Dünger bzw. irgendwelche Nährstoffe braucht auch der
    Salat zum wachsen. Im Aquarium ist es doch auch so das Korallen zum Leben, Mikro- und Marko- Nährstoffen benötigen.


    Ich denke auch dass das im Prinzip gleich ist wie das hydroponische
    Pflanzensystem :


    Balling = Reine Chemikalien nachgeben je nach Verbrauch im Becken
    Salzmischungen= reine Chemikalien Mischung und das meistens auch aus chemischer
    Herstellung.


    Einziger große Unterschied zwischen Gartenanbau und den
    Bottlecrops ist der, man braucht keine Pestizide gegen Schnecken, Blattläusen
    und keine Ahnung was noch für Viecher braucht.
    Gruß

  • Hallo Roland,


    Bioponik mit Meerfischen wäre mir aber neu. Gibt es das auch
    schon? Wäre sicherlich ganz cool aber ich glaube den Platz dafür habe ich
    nicht.


    Gruß
    Dietmar


    Hi,


    ich habe ja gescriebe, dass es das im MW, wahrscheinlich nicht gibt, wobei mit Mangroven könnts funktionieren, ein Algenrefugium, wäre auch nichts anderes...


    mfg


    Roland

    Raumteiler, beleuchtet mit ATI Hybrid, Red Dragon Speedy Rückförderpumpe, Minibubbleking 200, 3xTunze 6105 regelbar,Ozon, UV und Zeolith

  • Hallo Paul,


    ich bin nicht päpstlicher als der Papst. Was ich für einen Dreck esse, geht auf keine Kuhhaut (und es schmeckt mir noch dazu!).
    Mir gings mehr um die Fische - man will doch nichts riskieren.


    Liebe Grüße


    Harold