Nicht Lustig

  • Dies Thema hatten wir schon so ähnlich.
    Ich vertrete nach wie vor den Standpunkt, dass Glyphosat ein tolles Herbizid ist und am Getreiedeacker zum raschen Austrocken bzw. dem Absterben des Getreidehalmes für den Lohndrusch aber absolut nichts verloren hat. Hier sollten Gesetze mit Strafen verabschiedet werden!
    Was soll der seltsame mutmaßende Eiertanz im Artikel - ist doch ganz klar, dass das Zeug über das Getreide bzw. Malz ins Bier kommt. Da staunen die Fachleute wie der Ochs vorm neuen Tor! Ach, woher denn nun? :rolleyes:


    Gruß
    Herbert

  • Hallo!


    Zitat

    Jetzt schlägt es dreizehn.


    So kann es nicht weiter gehen.


    Dreizehn hat's schon längst geschlagen (Von wegen fünf vor Zwölf).
    Dass es jetzt auch Österreichs Volkssport Nummer 1, das Bier, betrifft, dreht die Uhr weder vor noch zurück.
    Dass es so nicht weitergehen kann, sagt man seit Jahrzehnten.


    Schöne Grüße


    Harold

  • Hallo!


    Alles egal?
    Keine Biertrinker hier?


    Also bei mir ist der glaube an die Menschheit und an Reinheitsgebot zutiefst erschüttert.
    Wenn jetzt noch etwas im Veltliner gefunden wird fällt der der Sommergspritzt auch weg.
    Ich werde verdorren und einschrumpeln.


    Edwin, das ist doch keine Lösung zum durstlöschend. Damit kann man höchsten einige Beiträge hier um Forum lustig trinken.

  • Wieso, Reinhard, regst du dich auf? Das dient doch sicher der Geschmacksverbesserung der österreichischen Biere; kann ja nur besser werden. :prost:


    Bin schon weg! :D


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Also mir ist schon aufgefallen, das einige Biersorten nicht so schmecken, wie sie einmal waren, irgendwas wird da auch verändert.


    Nein meine Geschmacksknospen sind noch ok. :D


    Nach einem kurzen Ausflug in den Biersorten, bin ich wieder beim einheimischen gelandet, ob da auch Pestizid vorhanden ist, weiß ich nicht, aber wenigstens schmeckts. :prost:

  • Also mir ist schon aufgefallen, das einige Biersorten nicht so schmecken, wie sie einmal waren, irgendwas wird da auch verändert.

    Nein meine Geschmacksknospen sind noch ok. :D


    geri:


    Deine Geschmacksknospen in allen Ehren, aber:


    Vor einiger Zeit gab es im Fernsehen mal eine Dokusendung, wo untersucht wurde, ob diverse "Bierexperten" verschiedene Biersorten am bloßen Geschmack unterscheiden könnten. Das Ergebnis war eindeutig: Es war schlichtweg unmöglich, und die Experten tippten meist daneben!


    Woran das lag? Nun, es gibt lokal verschieden so um die tausend verschiedene Sorten Bier... Es ist also so gut wie unmöglich, da noch Nuancen zu erschmecken. ;)


    Ob man nun Schadstoffe, die im Nanobereich vorhanden sind, erschmecken kann, wage ich denn doch zu bezweifeln. 12 Nannogramm Glyphosat im Jever sind immer noch eine fast schon homöopathische Dosis... :rolleyes:


    LG, Sven!
    PS: Aber im Grunde muss ich zugeben, dass solche Untersuchungen/Ergebnisse mich nicht mehr überraschen können. Allerdings wird das von den Medien auch sehr gerne aufgebauscht. Das ist nicht vergleichbar mit den Opfern des Minamata-Syndroms in Japan oder den schwer geschädigten Anwohnern des Aralsees. Da findet meines Erachtens eine Diskussion im Elfenbeinturm einiger Akademiker statt - und das hat für uns wohl kaum irgendeine Relevanz. :] Aber bedenklich ist das natürlich schon und sollte auch weiterhin überwacht werden!

  • Hi Sven!
    Ich möchte ja nicht behaupten, daß ich die Sorten heraus kenne, entweder es schmeckt mir oder nicht, das meinte ich.
    Aber welcher hopfenstrang oder sonnenlage ist mir egal. ;) :prost:

  • Macht nichts, Reinhard, bis her habe ich mich immer an die Begrenzungen gehalten und bin daher bisher auch immer ohne Extra-Maut durch Österreich gekommen. Ich gehe eh davon aus, dass ihr in jeden Straßenpfosten eine Radarfalle eingebaut habt. Ich trinke aber ja auch vor oder während des Autofahrens kein Pflanzenvernichterbier. Ich überlege gerade, ob das besser ist als Glykolwein (das verstehen jetzt aber vermutlich nur die älteren, deutlich vor 1985 geborenen User hier) :) .


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Macht nichts, Reinhard, bis her habe ich mich immer an die Begrenzungen gehalten und bin daher bisher auch immer ohne Extra-Maut durch Österreich gekommen. Ich gehe eh davon aus, dass ihr in jeden Straßenpfosten eine Radarfalle eingebaut habt. Ich trinke aber ja auch vor oder während des Autofahrens kein Pflanzenvernichterbier. Ich überlege gerade, ob das besser ist als Glykolwein (das verstehen jetzt aber vermutlich nur die älteren, deutlich vor 1985 geborenen User hier) :) .


    Gruß


    Wolfgang


    In der Tat verstehen dies nicht einmal nur ältere national beschränke Jahrgänge, denn sonst würde man nicht verstanden haben, was da an der Mosel ebenso gepanscht wurde: https://www1.wdr.de/stichtag/stichtag-206.html
    Immerhin sind dies ja nur schlappe 30 Jahre von denen der Deutsche heute wichtig gerne über Österreich spricht. Siehe auch Elmar Piroth der als deutscher Politiker ja auch einen starken Hang zu Diethylenglykol bewiesen hat... :rolleyes: Freilich, der brave Altdeutsche will sich daran tunlichst nicht mehr erinnern...


    Andererseits wärmt man die Kriegszeiten ablenkend auch immer wieder auf - wie beim ORF - der lebt auch nur von der Wiederholung.

  • Was hat dieses Forum eigentlich einigen wenigen getan, dass sie es unbedingt (zer)stören müssen? Haben die nichts besseres zu tun oder einfach nicht mehr drauf? Das ist hier mittlerweile wirklich zum :kotz: . Das muss man sich nicht mehr antun.

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • bin daher bisher auch immer ohne Extra-Maut durch Österreich gekommen


    Hallo Wolfgang!


    Dann habe ich Dich bei unserem zusammentreffen falsch verstanden.
    Ich dachte Du hättest Probleme mit unseren Kontrollorganen.


    Es soll ja in Bayern Aquarianer geben die den Hefesatz aus der Weißbierflasche in Becken kippen.
    Wie wirkt sich hier das Glyphosat aus?


    Sooo, jetzt sind wir wieder im richtigen Forum. :D

  • Es soll ja in Bayern Aquarianer geben die den Hefesatz aus der Weißbierflasche in Becken kippen.
    Wie wirkt sich hier das Glyphosat aus?

    Sooo, jetzt sind wir wieder im richtigen Forum. :D


    Moin!
    Nun, ich denke, dass die Algenfresser und speziell die Seeigel in einem solchen bayerischen Glyphosatbecken sterben werden. Denn ich vermute, dass die organischen Bestandteile der Hefe das Algenwachstum fördern und die Algenfresser dann an den Schadstoffen der Algen verenden werden. Möglicherweise entstehen aber auch Killeralgen, die dann alles überwuchern und wegraffen...
    ;( ;( ;(

  • Hallo Sven,
    Bierhefe fördert die Algenbildung keineswegs. In den 1970ern und Anfang der 80er haben wir unsere Filtrierer (Seescheiden, Schwämme u.a.) mit aufgeschwemmter Bierhefe gefüttert. Weißbier gabs bei uns in der DDR nicht. Nur trübes Bier im Sommer, aber das war einfach sauer geworden, deshalb wurde von uns jede Flasche im Laden umgedreht und gegen das Licht gehalten. Das saure Bier war widerlich! Deshalb habe ich bis heute eine Abneigung gegen trübes Bier! Aber ich trinke seit vier Jahren kein Bier mehr.
    Was mich übrigens nervös macht, ist die Tatsache, daß Getreide ja nicht nur zum Bierbrauen verwendet wird. Mich wird das Glyphosat wohl nicht mehr extrem schädigen, aber ich habe eben Kinder und Enkel!
    LG Helmut

  • Moin,


    nun, ich habe mit Hefe noch nicht gearbeitet. Insofern könnte Helmut hier recht haben. Ich reflektierte darauf, dass eine Überdosierung einen Eintrag organischer Stoffe darstellen könnte, welcher Algenwachstum forciert.


    Tja, es ist schon toll, was in unserer "Nahrung" so alles drin ist... (Bin Mitglied bei foodwatch!).


    Ich vermutete jedoch schon vor Jahren, dass der Mensch sich in Co-Evolution an seine eigenen Schadstoffe anpasst und diese nachher sogar benötigt wie ein Junkie die Drogen...
    Brave New World!
    LG, Sven!

  • Hallo zusammen,


    vielleicht will es ja keiner mehr lesen, aber das Blatt scheint sich doch sehr stark gegen Glyphosat zu wenden. Natürlich sind die westlichen Gerichtsurteile nicht politisch sondern "im Namen des Volkes", aber irgendwer hat es wohl bisher geschafft gehabt, das Volk oder die Völker mundtot zu machen. Scheinbar sind irgendwelche höchst einflussreichen Kreise, die den Segen der höchsten US-Behörden erbeten und bekommen haben, mit der Übernahme durch Bayer weggebrochen. Egal, jedenfalls sieht es im Moment nicht wirklich gut aus für Glyphosat, wenn US-Gerichte zum Urteil kommen, dass es wohl doch erhebliche Schäden beim Menschen hervorruft.


    Betrachtet man das größere Bild, könnte man meinen, ein Staat, der sich als globale Regulationsmacht sieht, will die D Außenhandelsbilanz etwas einregulieren. In der Tat steht D in dieser Beziehung höchst einsam da, es wird wohl selbst in der EU kaum Unterstützer der D Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik geben, da muss man wohl schon bis China gehen oder besser fliegen. Wer nicht hören will muss fühlen.;(


    Grüße


    Hans-Werner

  • Hallo,

    der Rufer in der Wüste nochmal: Mittlerweile haben wir eine Idee, wie Monsanto seine Überzeugungskraft bei Politik, Öffentlichkeit und Behörden gestärkt hat. Es gab geheime Listen, welche Personen zu stärken, welche noch zu überzeugen und welche zu isolieren und klein zu halten seien. Aber natürlich sind wir keine "gesteuerte Demokratie", wir können uns schließlich selbst informieren und selbst denken, anders als etwa die Russen oder ..., oder ...


    Grüße


    Hans-Werner