PO4 zu hoch nach Abschäumerausfall -> Infos zu Einsatz JBL PhosEx Ultra

  • Hallo,


    bisher hatte ich den Luxus, dass Nitrat und Phosphat nicht nachweisbar waren. Leider ist mir unbemerkt die Luftzufuhr zum Abschäumer durch Salzkristalle Stück für Stück zugewachsen und die Leistung dementsprechend gefallen.


    Jetzt habe ich zum ersten Mal Nitrat von 2-5 (mittendrinnen) und Phosphat 0.1 bis 0.2 messen müssen.


    Nitrat macht mich jetzt noch nicht nervös, das Phosphat ist allerdings definitiv zu hoch. Steinkorallen stehen wunderbar da, also ein guter Moment um noch zu reagieren.


    Ich habe JBL PhosEx Ultra zu Hause für den Fall der Fälle.


    Wie ist eure Erfahrung mit dem Produkt? Auswaschen und in einen Filtersocken im Technikbecken sollte reichen.


    Was mir nicht so klar ist, ist die Menge mit der ich initial starten sollte... Gibt es hier Anwendungsprofis die mir hier einen Rat geben können?


    Das Mittel reicht mit seinen 340 g zum Entfernen von 18.000 mg Phosphat. Aus meinem Becken sollten ca. 80 mg entfernt werden -> würde bedeuten 1,5 g PhosEx Ultra einbringen? Das ist ja extrem wenig, oder?


    lg und Danke,
    Andreas

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  • Hallo Roland,


    ich bin grundsätzlich bei dir, abwarten vor akute Handlungen setzen. Nur ich hab den Phosphatwert jetzt schon einige Tage beobachtet nach Instandsetzung des Abschäumers und ich sehe keine Änderung beim Phosphatwert.


    Vor allem füttere ich gerade mehr als sonst weil ich im Bypassbecken Kauderni aufziehe. Dh. mehr Fische als sonst im Becken + kleineres Futter für die Zwergerl welches sicher nicht vollständig verwertet wird.


    Ich werde jetzt einen kleinen Zusatzfilter reinhängen und den mit etwas PhosEx füllen. Ich will nicht auf 0 kommen, aber unter 0,1 mg wäre mein Ziel. Dann geb ich dem Abschäumer wieder Zeit seine Arbeit zu tun...


    Edit: ca. 10 Gramm PhosEx sind jetzt per Rucksackfilter im Technikbecken eingebracht. Ich werde jetzt mal abwarten und messen wie sich der PO4 Wert verändert...


    Noch jemand Infos zu dem Thema oder Erfahrung zum PhosEx?

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    Einmal editiert, zuletzt von Andreas_L ()

  • Ok, 29 Stunden später weiß ich, dass meine Angst unbegründet war mit dem PhosEx Ultra zu schnell etwas an den Werten zu ändern.


    Wie schon geschrieben habe ich ca. 10 Gramm davon in einem kleinen Rucksackfilter mit schwacher Durchströmung im Technikbecken eingebracht. Gegen gestern hat sich der Blauton nur ganz leicht aufgehellt. Somit lasse ich jetzt das Mittel vorerst drinnen und werde den PO4 Wert alle ein, zwei Tage messen.

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  • Hallo Andreas!


    JBL wird das Rad auch nicht neu erfunden haben.
    Die Adsorber bringen schon im Süßwasser nicht die angegeben Adsorptionsmengen.
    Im Meerwasser kann man dann ruhig nochmals eine Kommastelle weniger rechnen.


    Die PO4 Adsorber nehmen auch viele andere Elemente auf.
    Erwünscht ist meisten die Aufnahme von Silikat,
    Auch div. Metalle werden adsorbiert. Darum kann man sie auch zum Entfernen von Anreicherungen dieser Metalle verwenden.
    Die meisten dieser Granulate wurden entwickelt um Trinkwasser aufzubereiten.
    Wir Aquarianer sind nur Nutznießer dieser Entwicklungen.

  • So, 3 Tage war der Phosphatadsorber bis jetzt im Becken - getan hat sich optisch sehr wenig wenn ich mir den Test ansehe.


    Ich habe jetzt die Menge erhöht auf ca. 150 Gramm und werde in 24 Stunden wieder messen. Mal sehen ob sich jetzt irgendwas tut :-)

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  • So, 48 Stunden später mit 150 Gramm des Wundermittels ein neuer Test:


    Ergebnis: ca. 0,10 mg/l PO4 (richtig genau kann ich das bei den Farbtafeln nicht ablesen... da fehlt mir das Farbverständnis wie's aussieht)


    Grundsätzlich bin ich aber mit dem Ergebnis sehr zufrieden, weil sich die Werte wie gewünscht ganz langsam in die richtige Richtung bewegen. Ich hatte schon befürchtet, dass die erhöhte Menge den Wert innerhalb weniger Stunden auf 0 bringt was nicht geplant wäre.


    Somit bleibt der Adsorber jetzt mal so wie er ist die nächste Zeit im Becken um PO4 Werte um 0,0x zu bekommen.

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