Entfernung von Silikat

  • Guten Morgen zusammen,


    ich versuche seit Monaten Silikat (dzt. 945 µg/l, gemessen mit OES-ICP) zu senken und benütze dazu Microbe-Lift Sili-Out 2 in der empfohlenen Dosierung (50 ml / 100 L Meerwasser) in einem Wirbelbettfilter. Leider stelle ich fest, daß sich der Wert überhaupt nicht nach unten bewegt (wohl aber der Phosphatwert). Microbe-Lift Sili-Out 2 basiert auf Aluminiumoxid. Habt ihr dazu Erfahrungen, funktioniert Silicarbon besser?


    Grüße aus der Steiermark,


    Roland

  • Hallo,


    Finde Silicarbon etwas effektiver.. Aber natürlich geht der PO4 immer mit.

    Ich steuere mit Sangokai complexx gegen eine Po4 Limitierung.

    Zusätzlich empfehle ich ein paar Wasserwechsel. (Osmose muss halt wirklich 0 Silikat haben)


    Hab das ganze nach einer kaputten Osmoseanlage gerade im Privatbecken durch ..


    lg

  • Hallo riff-toys,


    danke für die Antwort; RO-Wasser hat bei mir wirklich beinahe 0 Silikat, habe aber in der Vergangenheit bei massiven Wasserwechseln immer wieder draufgezahlt mit einer instabilen Beckenbiologie. Was ich nicht verstehe: Microbe-Lift wirbt mit "...entfernt schnell und sicher Silikat....", aber bei mir rührt sich Garnichts, nicht mal ein Trend ist zu sehen.


    Grüße Roland

  • Hallo Roland,


    Würde dir wie Ron schon sagte auch das Silicarbon empfehlen, funktioniert top. Dabei natürlich Phosphat überwachen.


    LG Michael

    reefdreams.at GesbR

    Ing. Michael Günther Kraxner

    Geschäftsführer
    Roseggerring 3/2
    8054 Seiersberg – Pirka


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    Di. 16:00 - 18:00 , Fr. 15:00 - 18:30 , Sa. 9:00 - 12:30


    Mo - Sa : nach Tel. Terminvereinbahrung Mobil +43 (0)664 7969 624

  • Hi,


    Silicarbon funktioniert sowohl für Silikat als auch für Phosphat sehr gut. Das Problem ist meiner Meinung nach der recht hohe Abrieb wenn man das Granulat im Medien-Reaktor unter Bewegung einsetzt und die anfängliche Wassertrübung, welche auftreten kann wenn man das Granulat nicht oder zu wenig spült.


    Ich spüle das Granulat immer mit ausreichend Osmosewasser und setze es im Beutel an eine gut durchströmte Stelle. In einem Reaktor wo das Granulat bewegt wird würde ich es nur einsetzen, wenn der Abrieb zuverlässig ausgefiltert wird, dann ist auch das kein Problem und die Effektivität steigt enorm, aber eben für Phosphat und Silikat gleichermaßen. Hier würde ich mich langsam herantasten, nicht, dass Du eine Phosphat-Limitierung einfängst.


    LG