Vortrag Anglerfische von Ellen Thaler!

  • Hallo liebe Meerwasserfreunde!


    Am Freitag den 10.5.2019 um 19:30 Uhr ist es wieder einmal so weit.

    Frau Prof. Ellen Thaler kommt!

    Uns Sie bringt Ihren neuen Vortrag

    Anglerfische


    Anglefische - Antennariidae, sind eine artenarme Gruppe. Je nach Autor unterscheidet man 13 bis 47 Arten, wirklich „unterscheidbar" sind sie aber nicht! Auch sonst ist es eine schwierige Fischgruppe, ungemein spannend und uralt. Es geht um Jahrmillionen, sie sind älter als Haifische, aber leider nicht wehrhaft, und das nütz im Grund weder dem Angler noch dem Hai.

    Es geht um Spezialisierung, und Spezialisten. Und die existieren in einem Limit-Bereich, dort gut angepasst und mit ihrem Lebensraum vernetzt, solange der intakt ist. Leider - unsere Aquarien sind nicht der ideale Lebenraum - Man könnte aber dran arbeiten! Angler sind jede Anstrengung wert!.


    Wie immer beim Pfistermüller in St. Florian!

  • Hallo Hans-Werner!


    Nur alle 1-2 Wochen füttern. Dann aber ruhig größer Brocken.

    Lebendfutter ist zu bevorzugen. Wenn möglich keine Fische aus dem Handel -> eigene Zucht.

    Nicht durch hektisches Angel des Fische zu vermehrter Fütterung verleiten lassen.


    Fast alle Arten können bei Stress schwarz werden.

    Er ist kein Fisch für typische Riffbecken. Angler sitzen normalerweise nicht in Korallen.

    Algen, Schwämme, Röhrenwürmer sind passende Gesellschaft.


    Artbestimmung beim Kauf praktisch unmöglich.

    Auch eine Abschätzung des Ernährungszustandes und der Gesundheit ist kaum möglich.

    Wenn der Neukauf längere Zeit durch Becken läuft ist das kein gutes Zeichen.

    Wenn er einen passenden Platz gefunden hat wird es sich kaum mehr weg bewegen.


    Sonja und Wolfgang, was habe ich vergessen?

  • Hi Reinhard,

    Hi Hans-Werner,


    Nein, vom Vortrag passt es soweit. Wir denken, dass zumindest eine grobe Bestimmung möglich ist, aufgrund der Angel, usw.

    Unser Angler war durchaus manchmal aktiv: wenn es Veränderungen im Becken gab zb musste er sich das alles ganz genau ansehen ;-)

    Lebendfutter ist natürlich am Besten (bei uns va selbstgezogene Futtergarnelen oder die im Bild zu sehenden Chromis), manchmal hat er auch TK Stinte genommen.


    lg,

    Sonja

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für den Bericht. Vom Nautilus wird auch gesagt, dass er mit weniger Futter länger lebt. Beim Nautilus könnte aber auch die Eiablage eine Rolle spielen. Wie andere Kopffüßer auch, stirbt er nach der Eiablage, allerdings legt Nautilus über Monate jeweils einzelne Eier in enge Höhlen und Löcher. Das dürfte bei den Anglern eher nicht die Rolle spielen.


    Wie ist das eigentlich bei den Anglern mit Geschlechtsunterschieden? Von einem Tiefsee-Angler kenne ich die Geschichte mit den Zwergmännchen, die am Weibchen festgewachsen und vom Weibchen versorgt ihr geschlechtsreifes Leben verbringen.


    Grüße


    Hans-Werner