Beiträge von Gerhard_Wien

    Hallo Andreas,


    MiniMax und Rockanemonen sind definitif keine Wirtsanemonen für Anemonenfische.
    Kleine Einsiedler wurden bei schon von einer MiniMax gefressen, daher finde ich, dass man wenigstens 1x pro Woche Frostfutter geben sollte. Man muss dabei die Anemone nicht aktiv füttern - sie bekommt schon durch herumtreibendes Futter was ab.


    Wenn es unbedingt Anemonenfische sein sollen, dann kannst du das Becken ganz darauf abstimmen.
    Mit anderen Worten: eine Blasenanemone, eine oder mehrere Lichtgorgonien, Xenien und/oder Anthelias, Briareum und Scheibenanemonen.
    Damit könntest du ein farbiges Becken gestallten und wenn die Blasenanemone wandert (und irgendwann wird sie es tun), werden sich die aufgelisteten Tiere wieder rasch regenerieren.


    Blaue Riffbarsche und ein Pärchen (nicht zu kleine) Wächtergrundel (Amblyeleotris oder Cryptocentrus) mit passendem Knallkrebs würden mir als Kombination zu den Anemonenfischen gut gefallen. Die Knallkrebse graben allerdings den ganzen Tag neue Höhlen. Das muss man mögen, weil ständig neu Hügeln entstehen. Außerdem darf der Sand dann nicht zu fein sein, weil sonst das Wasser trüb ist.

    Hi,


    die meisten Leierfische sind Wildfänge und brauchen größere Becken mit ausreichender Standzeit, damit sie genug zu fressen finden, bis sie sich an das Ersatzfutter (sprich Frostfutter) gewöhnt haben. Gehen sie nie an Frostfutter, werden sie irgendwann verhungern, weil das Becken irgendwann nichts mehr hergibt. Die meisten Nachzuchten nehmen aber problemlos Frostfutter an, wenn es ihnen nicht durch schnellere Fische weggefressen wird. Allerdings bezweifle ich, dass im Händlerbecken Nachzuchten schwimmen ...


    Bei den Schlangensternen mache ich mir noch viel weniger Sorgen. Ich hatte in meinem 60er einen Ophiocoma sp. und zwei Ophiomastix spp. - sind brav gewachsen, waren aber nur selten zu sehen. Ich hab sie später hergegeben, weil zwei Rundkrabben in meinem Becken angefangen haben, ihnen die Arme abzuzwicken und die Schlangensterne leichter zu fangen waren als die Krabben.

    Hallo Regina,


    2 oder 3 Ophiolepis superba halte ich für völlig unbedenklich in 200 Liter.
    Und Leierfische (wenn sie Frostfutter nehmen - und nur dann) kann man auch im 200 Litern halten. Manche Arten lassen sich sogar vergesellschaften.
    10 Riffbarsche würde ich persönlich aber nicht in ein 200 Liter Becken setzen.

    Hallo Wolfgang,


    Danke für deine Worte.
    Ich werde versuchen, in Zukunft kein Öl mehr ins Feuer zu gießen ...
    Es war zwar nicht beabsichtigt, die Diskussion noch mehr anzuheizen, aber aufgrund der Reaktionen muss ich Schuld auf mich nehmen.

    Hallo Linda,


    leider hast du Recht :(


    Meine Konsequenz daraus ist, dass ich mich, wann immer sich milestone Nimrod einmischt aus Threads mit dem Kommentar "Achtung, bei Widerspruch droht Anzeige!" zurückziehen werde.

    Wie Christian schon geschrieben hat gehen Porzellankrebse oder Periclimenes-Arten, (bzw. Ancylomenes-Arten,) die mit Anemonen leben, oder beispielsweise auch Urocaridella oder ähnliche Arten.
    KLEINE Steopus-Arten gingen auch, die sieht man nur halt sehr selten, weil sie sehr versteckt leben, brauchen dafür keine Anemonen.


    Statt der MiniMax gingen auch Cribrinopsis crassa oder ganz einfache Scheibenanemonen (letztere zumindest für die Garnelen).

    Hi Mike,


    bei 30 l würde ich drei KLEINBLEIBENDE Einsiedler (zB Clibanarius tricolor) reingeben und/oder ein paar Schnecken (Nerita, Nassarius, kleine Kaurischnecken, Hummelschnecken ...).
    Wenn Einsiedler UND Schnecken, bitte darauf achten, dass die Schnecken deutlich kleiner oder größer sind, als die passenden Häuser für die Einsiedler. Ich habe sehr schlechte Erfahrungen gemacht, wenn die Schnecken die passende Größe haben könnten. Dann wird mitunter einmal probiert, ob das Häuschen passen könnte, was dann die Schnecke leider nicht überlebt ...

    Hallo Leute,


    in mein 300 l Becken (120x50x50) sollen irgendwann auch zwei Anemonenfische einziehen.
    Zur Zeit leben bereits zwei Alpheus bellulus mit Wächtergrundel (zweite ist in Planung) im Aquarium. Die Krebse haben mittlerweile die gesamte Bodenfläche erobert.
    An Korallen pflege ich verschiedene LPS und SPS (nix Spektakuläres und nix Schwieriges).


    Für mich kommen (laut Anemonen-FAQ von Martin Kuhn) folgende Anemonen in Frage:
    Entacmaea quadricolor
    Heteractis aurora
    Heteractis crispa
    Heteractis malu
    Macrodactyla doreensis


    Für die E.quadricolor spricht, dass sie am einfachsten in der Pflege ist und sie sehr wahrscheinlich nicht von den Knallkrebsen belässtigt wird, weil sie (normalerweise) nicht im Sand steht. Gegen sie spricht, dass sie als wanderfreudig gilt und beim Wandern Korallen vernesselt. Außerden können einzelne Individuen sehr groß werden.


    Für die M.doreensis spricht, dass sie nicht alzu groß wird und als Sandanemone weniger Konkurrenz zu den Korallen darstellt.
    Auch die Heteractis-Arten sind Sandanemonen, wobei diese laut Anemonen-FAQ wiederum recht groß werden können.
    Für die H.malu gibt es allerdings in der Literatur sehr widersprüchliche Angaben von 20-60cm als Maximalangaben. Außerdem soll H.malu sehr wenig nesseln und wäre damit wohl besonders gut für ein Korallenbecken geeignet.
    Gegen diese Sandanemonen spricht die Tatsache, dass bei mir der Boden ständig durch die Knallkrebse bearbeitet wird. Aber stört das die Anemonen überhaupt?


    Hat hier jemand schon Erfahrung mit Sandanemonen und Knallkrebsen?