Hallo Christian,
Danke für deine Anregungen! Das mit dem Lichteinfall sind wir schon am Entwicklel.
Ja - das Multifotometer wird schon jahrelang mit sehr gutem Erfolg eingesetzt - auch Dr. Kassebeer ein Berufschemiker und Aquarianer setzt es ein und hunderte Bastelkundige in A,D und I (die Anleitung war ja auch in einer deutschen und italienischen Aquariumzeitschrift) haben es nachgebaut und verwenden es mit Erfolg und jetzt kann es eben auch Jeder der nicht so elektronikgewandt und chemiegewandt ist bekommen. Nur Kunden haben wir erst seit Kurzem (das meinte ich mit Beginn) und gehen natürlich wo es geht auf deren Wünsche ein.
Allerdings gibt es Richtlinien für den Versand von Chemikalien, die wir einhalten müssen. Daher wurden alle Tests überarbeitet und teilweise sogar komplett neu entwickelt. Wir haben sehr viel Wert darauf gelegt, dass die Sensitivität der neuen Tests gleich oder sogar besser ist. Dass der Phosphattest bei jemandem offenbar nicht einwandfrei funktioniert, ist für uns natürlich sehr wichtig zu wissen und wir verwenden viel Zeit darauf, herauszufinden, ob und wo eine Schwachstelle besteht, damit sie sofort behoben werden kann.
Die Kurven sollen eine leichte und genaue Ablesbarkeit gewährleisten. Wie sollten sie deiner Meinung nach aussehen, was genau stört dich? Wenn wir etwas verbessern können, sind uns konkrete Ansatzpunkte sehr wichtig.
Die Idee meines Geräts ist es, ein Fotometer zur Verfügung zu stellen, das für alle Wasserwerte, die auf einer Farb- oder Trübungsreaktion beruhen, gleichermassen einsetzbar ist, das den Anforderungen der Aquarianer an die Genauigkeit gerecht wird, und das sich trotzdem jeder Interessierte leisten kann!
Rechnen muss keiner, dafür machen wir uns ja die Mühe mit den Tabellen und Kurven.
Hanna werden wir nicht kopieren, denn wenn wir jeweils ein Fotometer bauen, welches direkt anzeigt aber nur einen einzigen Wert kann, dann kommt man wenn man 14 Werte messen will bald auf Kosten von 2000 Euro etwa. So entwickeln wir ein einfacheres Gerät welches nur einmal eine Ausgabe für das Fotometer von einem zwanzigstel des vorgenannten Betrages bedeutet und in Zukunft für jeden vom Chem. Labor Halanek entwickelten Tropftest kalibriert wird und von Jedem Kunden auch zukünftig ohne besonderen Mehraufwand verwendte werden kann.
Beispiel: es wird z.B. ein Phenoltest entwickelt: jeder bisherige Kunde kann sich die neue Kalibrierkurve für sein Fotometer und den Test besorgen und braucht kein neues Gerät. Die Genauigkeit ist im Idealfall etwa 4 Prozent.
Dank dir sehr für dein Feedback, weitere Fragen und Anregungen sind immer willkommen!
Hier eine Stellungnahme eines Kunden:
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Mein Chemieunterricht ist lange her und hatte viel Spaß gemacht. Durch den Wiedereinstieg in die Aquaristik kam ich wieder mit Chemie in Berührung. Ionentauscher sollten aus meinem harten Berliner Wasser - sozusagen - weiches brasilianisches Wasser machen. Auch wollte ich professionell meine Wasserwerte messen können - gh, KH, pH, Nitrit, Nitrat, Kalium, Eisen, Ammonium etc.
Durch einen Artikel im Aquariummagazin Online (Ausgabe März 06) bin ich auf das Photometer als perfekte Lösung für alle Messprobleme des Aquarianers aufmerksam geworden. Nur leider kostet ein solches Gerät fast 1000 Euro und die dazu passenden Tests sind mit 30-40 Euro pro Test auch keine Schnäppchen. Bei Ebay sah ich dann eine Alternative - ein unbenutztes Gerät aus dem Bestand der Bundeswehr, für die Analyse chemischer Kampfstoffe im Feld gedacht. Mißt bestimmt auch Nitrit. Leider war dieses Gerät nicht gerade handlich - neben einem, der die Messungen durchführt, benötigt man mindestens 2 Meßdiener zum Transport sowie einen kleinen LKW. Wer das wohl ersteigert hat?
So las ich noch etwas über die ersten Photometer mit denen um 1900 vor allem Helligkeit gemessen wurde und die auf Benzinbasis arbeiteten sowie über das berühmte Fettfleckphotometer nach Bunsen. Nach diesen erhellenden Exkursionen wurde das Projekt Photometer für beendet erklärt und auf herkömmliche Art gemessen.
Und dann kamen die Wasserpanscher mit einem Photometer für unter 100 Euro.
Gesehen, gejubelt, bestellt, bejubelt.
Das Paket mit dem Photometer und den Tests kam, wie versprochen, nach ein paar Tagen an. Seitdem messe ich genau. Man muss mit dem Photometer ein paar Übungsmessungen machen und lernen, damit umzugehen. Ein Anruf bei dem Konstrukteur beseitigte letzte Unklarheiten und seitdem sind das Photometer und ich Freunde.
Ich kann dieses Photometer jedem empfehlen. Die Kombination aus günstigen Tests, einem passenden Photometer und Ablesetabellen ist kaum zu schlagen. Die Tests (also das Verbrauchsmaterial) sind viel günstiger als die Industrieware und durch das Photometer kommt eine sehr hohe Genauigkeit zustande.
Gruß
Ecki
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Schöne Grüße, Anton Gabriel