Seit Mitte September macht sich bei mir eine Alge breit, die ich nicht einordnen konnte. Sie ist von watteartiger Konsistenz, war Anfangs teils grün und teils rot. Mittlerweile sind nur mehr rote Wattebäusche da. Nach Internetrecherche handelt es sich um Wrangelia
Zuerst dachte ich mir, ich beobachte da mal die Entwicklung und verfalle besser nicht in Panik - hat es doch genau nach meinem Urlaub mit Vertretung begonnen und der Verdacht lag nah, dass da recht gutmütig mit dem Futtter für die Einsiedler umgegangen wurde. Nitrat und Phosphat waren zu der Zeit auch etwas erhöht, also hab ich gar nicht mehr gefüttert, was ja auch eigentlich nicht notwendig war. Es haben sich dann auch wieder Nullwerte eingestellt, 2 Discosomas haben sich verabschiedet - die Algen aber nicht.
Nach einem Tip hab ich die KH langsam auf 10/11 gesteigert und über ca. eine Woche auch dort gehalten. Keine Reaktion. Ich hoffe, dass ich damit nicht meine männliche Harlekingarnele umgebracht habe, die ist in dem Zeitraum nämlich verschwunden. Dem Weibchen gehts aber nach wie vor gut.
Natürlich hab ich auch immer wieder versucht abzusammeln und zu saugen, was sich aber als ein Ding der Unmöglichkeit herausgestellt hat.
Zeitweise ist es mir auch so vorgekommen als würde es etwas bessser, aber das war nicht von langer Dauer und ich konnte es auch mit keiner der Maßnahmen in Verbindung bringen.
4 Monate sinds jetzt also schon, und langsam verliere ich die Geduld - das ist wirklich zum Verzweifeln!
Brauchbare Tips, wie ich die Alge loswerden könnte hab ich keine gefunden. Mit Algenex hats wohl gute Erfahrungen gegeben, aber mir ist die Holzhammermethode doch suspekt.
Was mach ich denn bloß?
Frustriert,
Nina