Kampftentakel, Gastralfäden etc.

  • Servus Patrick!


    WF = Wildfang also frisch ausm Meer sozusagen, keine im Aquarium nachgezogene Koralle.


    Ja, die obersten "Spitzen" der Äste, da wo der Schleim rauskommt. Ein Bekannter hatte so ein ähnliches Problem bei mehreren seiner Acros und meinte ich soll mal probieren ob die Spitzen wirklich "weich" geworden sind und tatsächlich waren die wo Schleim rauskam so weich, dass man sie mühelos zermatschen konnte. Aber wie gesagt, die Spitzen verheilen dann wieder und generell zeigt die Koralle trotz dieser Eigenheiten Wachstum an etlichen Stellen.


    LG


    Markus

  • Servus!


    Soweit ich weiß hat sich das Problem wieder verflüchtigt, er meinte zwar er hat über Kohle gefiltert und etliche Wasserwechsel gemacht binnen kurzer Zeit wenn ich mich richtig erinnere (versteh ich wenn mein Becken großteils mit SPS bestückt ist und ETLICHE davon das Problem haben) aber da bei mir momentan nichts schlimmes passiert, sie die einzige mit der Macke ist und die Koralle ja auch Wachstum zeigt, lass ich der "künstlichen Natur" mal ihren Lauf sozusagen. Es heißt ja immer man soll ned soviel rumpfuschen also lass ichs mal und schau was draus wird. ;)


    LG


    Markus

  • moin,


    ihr geht das problem völlig falsch an!


    nur ein teil der korallen hat lange, aggressive tentakeln, aber die können sie nicht geziehlt einsetzen, sie sind auf die strömung angewiesen. die kunst besteht also in der strömungsgestaltung und der standplatzsuche, kein einfacher job ;)

  • wir gehen das problem falsch an???


    entweder ich verstehe dich nicht richtig, oder du uns nicht! mittlerweile gehts um die zerbröselnden acros von markus!


    und vorher wollt ich mich einfach informieren was gastralfäden und diese weißen fäden an den acros sind!

  • Servus!


    Michael meint glaub ich die Sache mit den Vernesselungen, dass man Tiere mit Kampftentakeln "einfach" so positionieren muss, dass die Strömung die Tentakel eben NICHT in die nächste Koralle drückt. Bei MIR wird das WIRKLICH schwierig, weil ich noch dazu wechselnde Strömungsrichtungen hab durch zwei verschiedene Pumpenpaare die abwechselnd laufen und ich täglich die "Sturm-Funktion" vom Tunze-Controller verwende damit sich nirgends wo Dreckecken bilden ;)


    LG


    Markus

  • ja alles klar. hab ja geschrieben dass ich es vl nicht verstehe.


    ja ist halt wirklich nicht leicht. der abstand zwischen den korallen verringert sich ja auch von selbst, sie wachsen ja. und die strömung ändert sich bei mir auch regelmäßig.


    immer wenn ein pumpengitter mehr zuwächst is die strömung wieder geringfügig anders.


    ich hoffe, ich find raus, was die ursache für die fäden der acro ist und kann das problem beheben!


    lg

  • Hi Markus,
    Mir fallen dazu zwei Dinge ein: ein hoher Phosphat-Wert kann zu "büchigerem" Wachstum führen, aber das schließe ich bei dir eher mal aus, oder?
    Zum anderen: Bei uns machen manche Acros solche Fäden (ohne darunter weich zu sein), an einigen Spitzen nach dem Wasserwechsel. Da ist dann immer viel aufgewirbelt und so, meine Erklärung war bisher, dass sie sich damit reinigen, also quasi über diese weißlichen Fäden Dreck abtransportieren von den Polypen und dem Gewebe.
    Eine andere Möglichkeit wäre, dass zu viele verschiedene "Nesselprodukte" von Korallen im Wasser sind, und sie durch diese gestört sind. Im Ablegerbecken, wo sehr viele verschiedene Korallen drinnen sind hänge ich Kohle hinein für die Zeit des Wasserwechsels und noch 1-2 Tage danach - dann fällt die Fadenproduktion viel geringer aus.
    Vielleicht sind ja ein paar Inputs dabei, die helfen dem Phänomen auf die Spur zu kommen...
    lg,
    Sonja

  • Hallo Sonja!


    Danke aber leider dürfte da nichts wirklich hinhauen. Schmutz und dergleichen wär zwar etwas wo ich sag "vor kurzem hätts noch der Grund sein können aber derzeit glaube nicht", bis vor kurzem hatte ich noch zwei Grundeln die mir wirklich viel aufgewirbelt haben (Stichwort Schneesturm 2-3x am Tag) aber die sind jetzt schon 2 Wochen weg und IN der Koralle sitzen gleich zwei Symbiosekrabben (ja es sind WIRKLICH Symbiosekrabben ;) ) wodurch eigentlich keine Sandreste drin sein sollten falls überhaupt welche drin waren.


    Phosphat war bei mir meist nicht oder nur kaum nachweisbar (Rowa und Salifert) schließ ich deshalb auch aus. Kommendes Wochenende test ich mal wieder, wäre aber überrascht wenn sich da was geändert hätte und eben wie gesagt --> selbst als die Tests 0 angezeigt haben war das "Problem" mit den Fäden da.


    Nesselprodukte könnte sein aber auch als ich über Kohle gefiltert habe waren die Fäden bei jeder Fütterung da. Demnächst werd ich eh mal wieder für einige Zeit Kohle reinhängen aber vielleicht sinds einfach eventuelle Phosphatspitzen bei der Fütterung? Wasche aber eigentlich alles Frofu ziemlich gründlich aus bevor ichs ins Becken kippe.


    Wie gesagt mach ich mir momentan nicht wirklich Sorgen weil sie die einzige SPS ist (neben div. anderen Acros, Seriatoporas cal. und hystrix, Stylophora milka und verschiedenen Montis) die diese Erscheinung hat und sie zeigt eben trotz dessen Wachstum, demnächst wird wohl ein Ast auch am Gestein anwachsen weil er sich entschieden hat in die Richtung zu wachsen....


    Aber nochmal danke für die Hinweise, werd mal wieder Kohle reinhängen und schauen ob es sich bessert. :)


    LG


    Markus