Technikbecken im Keller mit 7 Meter Förderhöhe?

Zitat von Peter S.

Die Pumpe lief dabei nicht einmal mit 130 Watt

Hallo miteinander

Ich darf ein bisserl klugscheißen
eh klar, entgegen der üblichen Meinung braucht eine Kreiselpumpe links in der Kurve die geringste Leistung.
So ein Pumpe "plagt" sich daher bei "wenig Druck und großer Fördermenge" mehr wie bei "viel Druck und weniger Fördermenge".

Zitat von Bait
"Mit der zeit wird sich das Rohr etwas zusetzten, die Pumpe an Leistung verlieren, die Stromkosten explodieren"

Eben nicht, die Fördermenge wird zurückgehen weil die Förderhöhe steigt. Die erforderliche Motorleistung (entspricht den Stromkosten) steigt dabei aber nicht, sondern wird sogar (marginal) geringer werden.

Noch ein Nachtrag zu den Rohrreibungsverlusten:
Bei 1m³/h und hat ein 32er Rohr auf 10 m Länge einen Druckverlust von ca. 0,1 m
mit 5 Bögen 0,2 m

LG

P

Hallo Jürgen!

Wie viele Meter Gefälle hast Du?

Hallo,

Zitat von PaulK

Eben nicht, die Fördermenge wird zurückgehen weil die Förderhöhe steigt.

Diese Ansicht ist mir physikalisch nicht nachvollziehbar.

Die Förderhöhe ist eine feste Vorgabe bei der Berechnung und ändert sich nicht durch den Gebrauch des Systems. !

Wenn sich der Rohrdurchmesser durch Ablagerungen verringert, dann wird der Pumpe ein höherer Widerstand entgegengesetzt und dadurch kann es zu einer geminderten Fördermenge kommen.

Die Förderhöhe bleibt, gemessen in der Rohrmitte, dennoch dieselbe.

LG Nimrod

Servus Peter,

Reinhard meinte mich.

Knapp 1,6m. Hat aber mit dem nix zu tun. seht euch den Tröd bei Reefcentral durch. Da gibts einige die mehr als 5m haben und die verwenden den auch.
Gibt auch viele Videos in diesem Tröd. Echt sehenswerte. Da hört man nix.

Servus Peter,

Gern. Nicht erschrecken. Tröd hat schob über 350 Seiten

Klick mich

Zitat von Nimrod

Diese Ansicht ist mir physikalisch nicht nachvollziehbar.

@ Nimrod

Hallo, man spricht bei Zentrifugalpumpen generell von Förderhöhe und nicht von Druck.
(weil sich der Druck erst aus der Förderhöhe und der Dichte des Mediums errechnet)
Die Förderhöhe der Pumpe ist daher die geodätische Förderhöhe (Hohendifferenz) + die Rohrreibungsverluste (kann man auch in m Angeben)

LG

P

Hallo,

OK, nun ist alles klar und nachvollziehbar.

Zwischen der allgemeinen aquaristischen Ausdrucksweise, die auch von den Pumpenerzeugern benutzt wird und der installateurtechnischen Ausdrucksweise bestehen offensichtlich missverständliche Unterschiede.

Gut, dass wir das geklärt haben.

LG Nimrod

Hallo Peter,

jetzt muss ich doch auch noch was dazu schreiben.
Der von Dir geplante RE Supermarin Bubble-King 2500 fördert stündlich etwa 4000 Liter durch. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass min. das 1,5-fache dessen was durch den Schäumer geht an Umwälzung (besser höher) fließen soll (der Abschäumer übernimmt ja nicht alles was an Wasser von oben kommt, sondern es rinnt auch massiv etwas "vorbei"), dann sind wir bei min. 6000 Litern die Stunde, die auch oben in bei Dir 6,5 - 7 m noch ankommen müssten.
So, dazu ist keine Aqua-Bee Pumpe in der Lage. Ich bezweifle sogar, ob es überhaupt Tauchpumpen gibt die das auf Dauer mit dieser Höhe können und wenn dann bestenfalls die von Abyzz, aber die kosten eben eine Kleinigkeit.
VIEL besser sind da die eh schon genannten ATK Pumpen, oder wenn es ganz optimal sein soll dann Iwaki.

Den Rohrdurchmesser klein zu machen, ist ebenfalls kontraproduktiv. Erstens ist der Ablauf bei größerem Rohrdurchmesser leiser und andererseits wirst Du auf Dauer Probleme haben, wenn der Durchmesser nicht groß genug ist, die Menge zu fördern die Du benötigst. Bei der von Dir geplanten Pumpe ist das sicher kein Problem, die wird unter dem Einsatz nicht alt genug, dass die Rohre zuwachsen, aber bei entsprechenden Pumpen, die für so einen Einsatz konzipiert sind, wird das ein Thema.

Der Rücklauf über den Du sprichst, ist in jedem Fall leise zu bekommen. Ein Syphonansatz und die Sache ist leise. Du musst nur schauen, dass die nötige Menge auch zurückfließt, weswegen ich das Rücklauf-Rohr da sogar 63 machen würde.

Lg, Berny

Hi,

nein, es ist ganz und gar nicht egal, ob der Schäumer das Wasser wieder und immer wieder durchzieht, denn das ist exakt die Definition von ÜBERschäumung. Das hat zur Folge, dass u. A. die Konzentration an Spurenelementen massiv abnimmt, weil durch das sehr hohe Redoxpotential und der oftmalige Durchlauf durch den Schäumer chemische Reaktionen auslöst und es zu Ausfällungen kommt. Von der eh minimalen Biologie die sich in unseren Becken bildet, will ich hier gar nicht mehr schreiben.

Was den Schäumer angeht, so hast Du in einem früheren Post den 2500er angegeben, danach habe ich mich gerichtet.

Sinnvoll ist auf jeden Fall, dass Du MINDESTENS die 1,5 - 2 fache Menge an Wasser die der Schäumer verarbeitet im Kreislauf durch das Technikbecken bewegst. Ausserdem bitte denke über eine Aussenpumpe nach, die Pumpen die im Wasser stehen (können) sind f+ür so eine Leistung alle nur bedingt (auf Zeit) geeignet und da nimm ich KEINE aus (auch wenn noch so exklusive Namen drauf stehen und/oder sie entsprechend teuer sind)!
Als Rückstau kannst Du z. B. um es gut einstellen zu können, ein elektrisch regelbares Membranventil in den Rücklauf setzen. Das kannst ganz gemütlich vom Wohnzimmer aus genau einstellen, so wie es Deine Ohren und die abfließende Wassermenge erfordert, ohne dauernd zum Ventil laufen zu müssen und nachzuregulieren.

Lg, Berny