Urlaub in Zypern – Fische und andere Tiere (Dezember 2006 )

  • H(a)i!
    So, lange hat es gedauert, aber nun habe ich noch 10 Bilder forumskonform zurechtskaliert. Leider weiß ich selbst bei manchen nicht um was es sich handelt oder habe es wieder Vergessen (Asche auf mein Haupt). Nichtsdestotrotz hoffe ich, daß das eine oder andere Bild gefallen findet. Wenn es beim Photographieren nur nicht so schwappen würde, dann wäre vieles leichter und nicht manches verwackelt, denn man schwappt ja nicht nur auf und ab sondern auch nach vorne und hinten und schon ist die Schärfe weg. Na was solls, einige Bilder sind ja doch ganz gut geworden.


    Als fangen wir an:
    Der Pfauenlippfisch (Thalassoma pavo) kann als soetwas wie der Leitfisch unter den Lippfischen an der Zypriotischen Küste bis zu einer Tiefe von ca. 15m gelten. Dort wird er dann von seinen etwas kälteres Wasser liebenden Verwandten, dem Merjunker (Coris julis), abgelöst.


    Sehr häufig finden sich auch Mittelmeermuränen (Murena helena). Mit etwas Glück kann man Jungtiere bei ruhiger See von der Küste aus im Flachwasser sich herumschlängeln sehn. Muränen gelten in Zypern als Delikatesse und werden von den Einheimischen regelmäßig mit dem Dreizack gejagt. Die Tiere sind nicht giftig allerdings kann ein Biß durch die im Kiefer verfaulenden Futterreste zu sehr unangenehmen Entzündungen bis hin zu einer Blutvergiftung führen. Normalerweise ist die Mittelmeermuräne nicht angriffslustig, sie wird aber von diversen Tauchschulen mit Fisch angefüttert und in der Hitze des Gefechtes dann schon auch einmal nach einen Taucher schnappen.


    Auf Sandgrund sind recht häufig excellent getarnte Plattfische anzutreffen. Mein Photoaparat hatte die größten Schwierigkeiten auf diese flachen Tiere scharfzustellen. Einen ca. 8cm großen habe ich zur näheren Besichtigung mit einer halbierten Petflasche gefangen um ihn mir näher anzusehen, dann durfet er wieder weiterschwimmen.


    Schleimfische gibt es ebenfalls in großer Zahl. Pfauen- Sphinx- Spitzkopf und den noch nicht näher bestimmten auf meine Bild. (Unverbindliche Vermutung: Blutstriemenschleimfisch --- werde mich aber noch näher kümmern.)


    Grundeln gibt es natürlich auch. Auch hier gilt zur Zeit noch: keine Ahnung welche Art.

  • H(a)i!
    Nun zum Teil 2 der Überschrift:


    In machen Kavernen findet man kleine Kollonien von Pferdeaktinien (Actinia equina). Wenn man dieses Bild mit den beiden ruhenden Anemonen sieht, kann man sich leicht vorstellen, wie es zum zweiten deutschen Namen "Seetomate" kommen konnte.


    Schwämme: Sehr häufig ist (Chondrilla nucula) anzutreffen. Auf meinen Bild sieht man auch eine Anemone und einen Röhrenwurm dazwischen herauswachsen (, die Anemone ist vermutlich die Seichtwasserform der Mittelmeerglasrose (Aiptasia mutabilis), der Röhrenwurm ein Großaugen Tentakelwurm (die Stielaugen sind am Bild kaum zu sehen aber ich kann versichern, sie sind da)).


    Der nächste Schwamm ist vermutlich ein Steinschwamm (Petrosia ficiformis). Dieses Bild ist in einer Kaverne aufgenommen. Schwämme dieser Art, welche dem Licht ausgesetzt sind erscheinen durch eingelagerte Cyanobakterien violett-braun.


    Nun noch zu zwei normalerweise sehr versteckt lebenen Gesellen. Dem Igelwurm und einen der recht zahlreichen Schlangeseesterne. Die Adulten Tiere sind wenn man genau hinsieht sehr schön gezeichnet.

  • Hallo Carl,


    ein hervorragender Bericht und wunderschöne Fotos. Ich hoffe du hast viel Zeit zum Urlaubmachen und dann viel Zeit zum Schreiben. Ich freue mich schon auf deinen nächsten Bericht.


    LG ALF