Hallo,
da nicht alle in anderen Foren lesen, woch ja teilweise auch poste, möchte ich Euch die Geschichte nicht vorenthalten:
hier kommt sie die Fortsetzung der Geschichte des A. occelaris Nemo....
Die Wanderschaft II:
Nemo ist inzwischen erwachsen geworden und lebt zusammen mit seiner Frau - allerdings nicht im Meer sondern in einem 2500 Liter Aquarium; allerdings sehr teritoral in der hinteren oberen Ecke. Auch angebotene Anemonen werden nicht angenomen bzw. sorgt ein natürlich dominanterer Amphiprion frenatus, der seine Anemonen auch entsprechend verteidigt, dafür, dass die zwei keine Behausung haben.
Dennoch hat er regelmäßig ein Gelege mit seiner Frau (und einmal sogar zusammen mit dem frenatus). Doch plötzlich ist er eines Tages nicht mehr aufzufinden. Auch verzweifeltes Suchen über mehrere Tage hinweg lässt den Fisch anscheinend nicht auftauchen. Anscheinend ist er wohl leider den Weg allen irdischen gegangen und weilt nicht mehr unter den Lebenden. Ich komme um das Becken zu reinigen und erfahre von der Besitzerin die traurige Nachricht, dass der Fisch schon Tage fehlt. Doch beim Nachschauen im Aquarium stellen wir fest, dass der kleine Kerl da ganz friedlich mit seiner Frau an seinem Stammplatz schwimmt. Jemand anderer aus dem Haus kann uns aufklären und erzählt uns eine fast unglaubliche Geschichte : Tags zuvor hatte ein Mitarbeiter des Barpersonals per Zufall im Technikraum in der letzten Kammer des Technikbeckens Nemo entdeckt, herausgefangen und wieder ins Becken gesetzt...
Der kleine muß irgendwie in den Überlauf gesprungen sein, von dort über die Verrohrung in den Filtersack des Technikbecken Nr1 gespült worden sein, dort wieder herausgekommen sein, von diesem Technikbecken den Auslauf zur Verrohrung ins Technikbecken 2 gefunden haben und dort über die Trennwände und an einem Kaskadenfilter vorbei an seinen Fundort gelangt sein.
So geschehen die letzte Tage im Becken in der Alpenrose in Maurach am Achensee....
und hier die Bilder dazu
"Nemo" und seine Frau in "ihrer" Ecke im Aquarium, links oben die Kante des Überlaufs, in den er gesprungen sein muß...
(Fortsetzung der Bilder folgt)
Grüße
Markus