Neues Miniriff mit Maxirefugium

  • Echt schön!



    Überlege in letzter Zeit auch immer wieder, ob ich mir nicht so ein klitzekleines Azoo-Nano zulege, wenn ich allerdings Deinen Bericht lese.... der Aufwand ist schon echt heftig!

    LG, Linda


    Wäre Intelligenz ein lebenswichtiges Organ, müssten einige künstlich am Leben erhalten werden! :aua:


    100 x 60 x 50 LPS + SPS
    ATI Sunpower 6 x 39 Watt dimmbar
    Tunze DOC Skimmer 9012
    Tunze Nanostream 6045 + 6025
    Balling mittels GROTECH TEC 4 NG (4-Kanal Dosierpumpe)


    105 x 60 x 60 LPS + SPS
    ATI Sunpower 8 x 39 Watt dimmbar
    Tunze DOC Skimmer 9012
    Tunze Nanostream 6045 + 6025
    Balling mittels GROTECH TEC 4 NG (4-Kanal Dosierpumpe)

  • Hallo Marco,


    'heftig' ist für den Aufwand sicher nicht untertrieben :)


    Aber es scheint sich ja zu lohnen - deine Gorgonien stehen großartig, selbst wenn hin und wieder eine zickt.


    Der Artemia-Futterautomat ist ja ein besonderes Ding. Dass sowas tatsächlich rundum funktioniert hätt ich nicht für möglich gehalten. Aber die Schweizer können's halt, so wie den Wellenschlag :)


    Liebe Grüße
    Linda

  • Hallo Linda


    Ja, heftig findets mittlerweile vor allem meine Frau. :D Zumal ich mich langsam aber sicher immer mehr ausbreite und der zeitliche Aufwand nicht ohne ist. Vieles wird mit der Routine einfacher und da das Becken eh in der Küche steht ist es kein Aufwand am Abend alle 30 min. eine Pipette voll Frostfutter ins Becken zu geben. Auch die Artemiazucht mit nun drei Flaschen geht schnell von der Hand und das Auffüllen des Lebendfutterautomaten kostet mich 5 Minuten. Der ist übrigens eine österreichische Erfindung (Mxmartin / Geri). Wir Schweizer haben nur Ricola erfunden :D , das solltet ihr doch wissen. Am aufwändigsten ist die Fütterung der Tubis, da ich mittlerweile sicher 70 Polypen zu versorgen habe.
    Zum Thema Azoo-Nano: Ist denke ich machbar mit grosspolypigen Gorgonien und Tubis. Für alles andere sehe ich schwarz, denn so eine Nano muss nahezu "steril" gefahren werden. Da ist ja nix mit Refugium, DSB oder ähnlichem. Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass es zwei Wege gibt Azoos zu halten. Den Weg möglichst alles mit AS, Kohle usw. aus dem Becken zu bringen und den Weg über einen sehr hohen Stoffumsatz durch eine entsprechende Biologie. Das erstere ist sicher einfacher.


    Lg Marco

    Honi soit qui mal y pense
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    60x60x40 Becken neu eingerichtet 22.01.14 (läuft seit Feb 2012), 2 Tunze Nano 6055 alle 6h im Wechsel, Maxspect Razor 120W 10000K 120°-Linsen & 2 7W AM Sunspots, ATB Nano Hang-On: Besatz primär Weichkorallen, einige LPS, Montiporas und Filtrierer. 2 Eviota nigriventris, 2 Lysmata boggesi, 1 Leander plumosus

  • Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass es zwei Wege gibt Azoos zu halten. Den Weg möglichst alles mit AS, Kohle usw. aus dem Becken zu bringen und den Weg über einen sehr hohen Stoffumsatz durch eine entsprechende Biologie. Das erstere ist sicher einfacher.


    Der andere Weg ist halt interessanter :)


    Aber du hast natürlich Recht: Das Azoobecken wird dann sozusagen zum Nebenschauplatz.


    Liebe Grüße
    Linda


  • Hallo


    Aktuelles update zu meinem Experiment mit Bacto Balance: Der aktuelle Zustand ist ein bisschen zwiespältig. Ich hatte die Dosis Bacto Balance auf 1ml/Tag erhöht, bin aber mittlerweile auf 0.6ml zurückgegangen und werde vermutlich weiter reduzieren. Ich konnte zwar keine Algenblüte beobachten wie von Hans-Werner beschrieben aber das Bakterienwachstum hat ein Ausmass angenommen, dass vielen Korallen nicht mehr gefallen hat. Ganz ähnlich wie ich es bei einer erhöhten Dosierung von Alkohol festgestellt hatte.
    Nun die Beobachtungen zu den einzelnen Tieren.
    Eine Positive Reaktion sehe ich bei allen Tieren, die vermutlich von einer höheren Dichte an "Bakterienplankton" profitieren. Schwämme und Röhrenwürmer zeigen ein erfreuliches Wachstum. Zwei Kolonien von Seescheiden, die seit zwei Wochen im Becken sind, habe ich als Experiment eingesetzt (Clavelina robusta und Rophalaea crassa). Ich bin gespannt ob sie von dem für Filtrierer positiven Milieu profitieren können. Nachdem die Clavelina fast vollständig von einem spezialisierten Strudelwurm gefressen wurde (habe den mittlerweile entfernt), scheint sie wieder Zooide auszubilden.
    Die Gorgonien stehen weiterhin gut und hier macht mir vor allem die Eugorgia grosse freude. Ich hatte vor drei Wochen ein weiteres Exemplar in Pflege genommen, das schon starke Degenerationsmerkmale trug. Die Koralle wurde in 3 Teile fragmentiert und an verschiedenen Stellen im Becken verteilt. Von den 3 Fragmenten haben sich zwei sehr gut erholt und das Gewebe ist eindeutig dicker geworden. Das eine Fragment stand an einer Stelle mit zu wenig Strömung und war dann nicht mehr zu retten. Die Menella wächst weiterhin sehr gut und auch die Euplexaura ist nach einer erneuten Häutung meist expandiert. Die Diodogorgia war bis vor 3 Tagen offen und macht nun eine ihrer Pausen. Bei der Nephthyigorgia bin ich mir nicht sicher aber ich glaube dass sie sich ein wenig zurückgebildet hat.
    Die Weichkorallen (Capnella, Lobophyton und Klyxum) stehen ausgezeichnet und auch die Neospongodes sowie die Pseudoplexaura sehen sehr gut aus.
    Bei den LPS ist das Bild unterschiedlich. Cynarina, Cycloseris Turbinaria und Goniopora wachsen eindeutig. Die Duncanopsammia und Caulastrea sind stationär, die Blastomussa merletti tut sich schwer und die Acanthastrea ist verschwunden. Auch die Scheibenanemonen bilden sich zurück und die eine Zoanthus Kolonie ist auch am verschwinden. Alle Korallen, die Probleme haben, hatten diese schon vor dem Einsatz von Bacto-Balance. Die Acanthastrea ist nie richtig gewachsen und mit Scheiben und Krusten hatte ich schon immer Probleme.
    Die Cyanos im Refugium sind wieder nahezu vollständig verschwunden. Im Korallenbecken waren sie zu keiner Zeit vorhanden. Die Anzahl Copepoden und Amphipoden hat drastisch zugenommen was ich auf die erhöhte Bakteriendichte (Biofilme) zurückführe.
    Die Tubastreas zeigen sich wie erwartet unbeeindruckt von den Massnahmen. Einzig die Fütterung mit Artemia Nauplien über den Lebendfutterautomaten scheint ihnen zu gefallen. Vor allem zwei Tiere (verm. Dendrophyllias), mit denen ich bisher grosse Probleme hatte, expandieren täglich mehr.
    Die Scleronephthya ist ein Wackelkandidat. Nachdem ich sie schon fast abgeschrieben hatte, begann sie plötzlich wieder Polypen zu zeigen und wächst tatsächlich. Das führe ich aber nicht auf das BB zurück sondern, was ich nie gedacht hätte, auf die Fütterung mit Artemia. Die Korrelation zwischen Anfang der Fütterung und erneutem Wachstum ist sehr eindeutig.
    Die Wasserwerte sind weiterhin unverändert. NO3 liegt bei 8mg/l und PO4 bei 0.4 mg/l. Bei PO4 sind aber offenbar grosse Depots vorhanden die ich aktuell versuche mit dem Einsatz von Diakat B abzubauen.


    So das wärs, Bilder mach ich dann mal bei Gelegenheit


    Lg Marco


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  • Hallo Zusammen


    Aus aktuellem Anlass mal wieder ein Update. Der aktuelle Anlass sieht folgendermassen aus. Mein Händler hat mal wieder zooxanthellate Gorgonien bestellt und da diese offenbar nicht lieferbar waren kamen dann halt ein paar andere. Wieder waren es azoo Gorgonien. Diese aber in einer Pracht, wie ich sie noch nie gesehen habe. Da ich offenbar der einzige bin, der sich hier auf Azoo's spezialisiert hat, habe ich sie übernommen (alle bis auf eine, da ich definitiv nicht mehr Platz habe).
    Aus diesem Grund ist mein Hauptbecken mittlerweile fast zu 90% ein Azoo-Becken geworden. Fast alle lichtabhängigen Korallen sind entweder ins Refugium gewandert oder wurden abgegeben. Nur noch meine Cycloseris und die Montipora digitata sind im Hauptbecken verblieben.
    Das Becken läuft im Moment mehr oder weniger den Wünschen entsprechend. Wasserwerte sind akzeptabel (PO4 bei 0.35 und NO3 bei 12) und den Korallen geht es gut. Einzig die fragmentierte Eugorgia, die ich leider zu spät in mein Becken geholt habe, hat es nicht geschafft. Die erste Eugorgia erfreut sich bester Gesundheit.
    Alkohol und auch TM Bacto Balance habe ich vollständig abgesetzt. Beides führte zu massiven Bakterienbelägen, was den Gorgonien absolut nicht gefallen hat. Die von Linda an mich geschickten Ableger der Anthogorgia und Alcyonium gedeihen und erstere regeneriert fleissig Gewebe.
    Nun aber zu den neuen. Es handelt sich dabei vermutlich um drei verschiedenfarbene Echinogorgia's, eine gelbe, eine orange und eine violette. Hier nun mal Bilder der gelben Gorgonie. Das erste und zweite Bild sind noch aus dem Händlerbecken. Werde die Tage mal eines des ganzen Tieres in meinem Becken machen. Die Gorgonie ist riesig und dürfte schon ein beachtliches Alter auf dem Buckel haben. Sie ist in einem hervorragenden Zustand und zeigt keinerlei Gewebeschäden.

  • Und hier die Orange

  • Und hier noch die violette, wobei das erste Bild ebenfalls noch aus dem Händlerbecken stammt (nein, ich habe keine Nemos im Becken)

  • Un zum Schluss das highlight! Auf der gelben Gorgonie sitzt ein winziger Haarstern! Das Tierchen ist grade mal vielleicht 0.8cm klein und nur sichtbar, wenn die Gorgonie die Polypen eingezogen hat. Ich bin gespannt, ob er überlebt und wächst.


    Lg Marco

    Bilder

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  • Hallo Marco,


    mir bleibt der Mund offen vor Staunen, und die Finger werden kribbelig.


    Das ist wirklich eine Pracht! Ja, und der Mini-Haarstern toppt das Ganze noch.


    Ich wünsch dir viel Freude auch mit den neuen Bewohnern und überleg grad, wann wohl der Thread 'Neues Maxiriff mit Mega-Refugium' von dir gestartet wird :)


    Liebe Grüße
    Linda

  • und überleg grad, wann wohl der Thread 'Neues Maxiriff mit Mega-Refugium' von dir gestartet wird :)

    Hallo Linda


    Das wird so schnell nicht passieren. Da hat noch jemand ein Wörtchen mitzureden. Aber vielleicht ist das auch gut so, denn irgendwann ist jedes Becken voll, egal wie gross :D


    Lg Marco

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  • Hier mal noch zwei (schlechte) schnelle Bilder auf denen man die Grösse der gelben Gorgonie erkennen kann.


    @ Geri: Seit ich die Futterautomaten in Betrieb habe, geht es mit dem Aufwand. Am meisten Zuwendung brauchen da noch die Tubastreas und Dendrophyllias.


    Lg Marco

    Bilder

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  • Hi Marco!
    Also dein Futterautomat funktioniert supi.
    Ja, Dendrophylias und Tubis brauchen da direktes Input, da reicht leider das schwebende Futter nicht.
    Jedenfalls top deine Azoos. ;)

  • Hi Marco!
    Also dein Futterautomat funktioniert supi.

    Danke Geri


    Heisst das du hast dir auch einen gebaut? Die Einstellung ist ein bisschen try and error aber mittlerweile hab ich's raus.
    Aktuell bin ich noch am optimieren welches der beste Standort für die einzelnen Arten von Gorgonien ist. Die Eugorgia, die mit den winzigen weissen Polypen braucht die stärkste Strömung. Die steht 25cm von der Pumpe entfernt und kriegt die volle Ladung ab. Die neuen und die Euplexaura stehen an 2ter Stelle. Auch die können einiges an Strömung ab. Die grosse Gelbe hat die Polypen gleich eingezogen, als meine Vortech im Lagoone mode runtergefahren ist. Daher lasse ich die Pumpe auf 75% konstant laufen. Die Menella kann auch einiges ab. Die steht nahe der der Pumpe entgegengesetzten Scheibe und kriegt die Strömung von der Scheibe reflektiert ab. Die Diodogorgia mags definitiv ruhiger und Lindas Anthogorgia muss ich umstellen. Die kommt mit der starken Strömung nicht klar. In so einem kleinen Becken die richtige Stelle zu finden ist gar nicht so einfach.


    Lg Marco

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  • Hallo Zusammen


    Mal ein update leider ohne Bilder. Dem Becken und vor allem den Azoo's geht es sehr gut. Alle zeigen deutliches Wachstum. Die Menella hat sich ca. vervierfacht. Die Euplexaura ist um 1 cm mindestens gewachsen und sogar die neuen zeigen Wachstumsspitzen sowie einen sich bildenden Basalbereich. Die Eugorgia ist zwar nicht sichtbar gewachsen, zeigt aber keinerlei Anzeichen von Gewebeverlust und ist meist geöffnet. Die Nephthyigorgia hat sich verdoppelt und die Ableger von Linda (Acanthogorgia und Alcyonium) wachsen auch. Keinen dauerhaften Erfolg hatte ich mit meiner Scleronephthya. Die ist bis auf kleine Gnubbel weggeschrumpft. Die Diodogorgia ist auch gewachsen, obschon sie eine ziemliche Zicke ist und eher zu meinen Problemtieren gehört.
    Die Glasrosen wachsen leider auch und bisher konnte ich mit dem Einsatz der selbst gezüchteten Wischmopps nur die weitere Ausbreitung bremsen. Im Refugium ist mein gesamter Bestand an Caulerpa (verschiedene Arten) nahezu vollständig zusammgebrochen. Nur einige wenige C. taxifolia sind geblieben. Dazu noch eine Halymenia. Dafür wachsen die Weichkorallen, die ich ins Refugium verfrachtet habe bald aus dem Becken. Die LPS sind auch ok, allen voran die Goniopora. Der scheint es im Refugium zu gefallen. Neben ein paar Cyanos im Refugium sind keine weiteren Probleme zu verzeichnen.


    Troztdem habe ich beschlossen die Pflege von Azoo's aufzugeben. Lange Diskussionen mit meiner Familie haben mich zu dem Entschluss gebracht. Ich habe bei der Richtung, die mein Becken genommen hat, die Bedürfnisse und Erwartungen meiner Familie zu wenig berücksichtigt. Weder meine Frau noch meine Tochter teilen die Begeisterung für Azoo's und hätten sich mehr ein "normales" Riffaquarium gewünscht. Der hohe zeitliche Aufwand für das Betreiben des Beckens hat so zu vermehrten Spannungen geführt. So wollte ich mein Hobby nicht betreiben, sollte doch die ganze Familie Freude daran haben. Aus diesem Grund habe ich mich auf die Suche nach jemanden gemacht, der meine gesamten Bestand an Azoo's übernehmen würde und ich glaube ich habe - vielen Dank an Brigitte für die Vermittlung - jemanden gefunden. Es war mir sehr wichtig die Tiere nicht einfach über das Forum zu verschachern. Das ganze Herzblut und die Zeit die ich investiert habe sollten doch nicht vergebens sein. Am Donnerstag werden die Tiere abgeholt und damit geht für mich eine spannende Zeit zu ende in der ich viel gelernt habe. Als Fazit vielleicht: Die Pflege von Azoo's ist möglich, doch sollte man sich des Aufwandes bewusst sein. Es braucht viel Disziplin und Geduld und auch eine gehörige Portion Nerven, wenn eine Gorgonie für 3 Wochen nicht öffnet. Danke an alle hier, die mir mit Rat und Tat zur Seite standen. Vielleicht führt mein Weg ja mal wieder zurück zu den Azoo's.


    Nach all dem Aufwand den ich betrieben habe werde ich mein Becken neu auf ein Becken mit minimaler Technik ausrichten. Die nächsten Wochen werden ich die Nährstoffwerte und die Glasrosen versuchen zu reduzieren. Das Becken soll Stabilität gewinnen und vor allem auch Kontinuität. Die Fütterung werde ich natürlich stark reduzieren aber nicht vollständig herunterfahren, da meine Schwämme und sonstigen Filtierer natürlich bleiben und weiterhin gedeihen sollen. Was die Zukunft bringt werde ich dann sicherlich hier wieder präsentieren


    Der Thread kann also hiermit geschlossen werden. Was kommt wird in einem neuen vorgestellt


    Liebe Grüsse
    Marco

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  • Hallo Marco,


    natürlich ist es sehr schade diese so aufmerksam gepflegten Tiere abzugeben, aber dieses zu tun um der Familie entgegenzukommen...das hat schon was. :thumbup:


    byebye
    Edwin

  • Hallo Marco!


    Vielen Dank für diesen ehrlichen und sehr persönlich formulierten Abschlussbericht! Und meine Hochachtung vor der Umsicht, die Du Deiner Familie zuteil werden lässt! Ich bin sicher, dass Dein "neues" Aquarium ein ganz wunderbares wird und bin schon sehr gespannt auf diesbezügliche Berichte.


    Liebe Grüße


    Harold

  • Hallo Marco,


    es ist gut, dass du die Entscheidung getroffen hast bevor's zu spät ist.


    Du hast vieles an Erfahrung zusammengetragen und hier in diesem Thread für die Ewigkeit :) dokumentiert. Deine Erfolge sind bemerkenswert und spornen vielleicht ein paar Leute an, es dir nachzumachen. Wenn sie zu Beginn jung sind, ein bissl spleenig und alleinstehend, bestehen dabei gute Chancen, den letzten Akt ein bissl später anzusetzen.


    Ich wünsch dir und deiner Familie eine schöne gemeinsame Zeit mit einem in Zukunft pflegeleichten Aquarium, da nicht nur dir Freude macht.


    Liebe Grüße
    Linda