Forscher suchen Wundermittel gegen Korallen-Sterben

  • Hallo,


    das klingt nicht so richtig überzeugend, wie in dem Artikel dargestellt. Mit dem Natriumhydroxid wurde die KH, also die Pufferung, erhöht. Sowas hat es in vorindustrieller Zeit nie gegeben. Klingt für mich nach ziemlichem Schwachsinn und methodisch und in der Interpretation völlig daneben. Wunder mich, dass so etwas in Nature veröffentlicht worden sein soll. :(


    Logischerweise müsste die KH in vorindustrieller Zeit niedriger gewesen sein, weil versauerte Meere (und andere Gewässer) mehr "Calciumbicarbonat" lösen und transportieren als die hypothetisch nicht versauerten ursprünglichen Meere (und anderen Gewässer).


    So die Wiedergabe richtig ist, hat Rebecca Albright einen Schub im Längewachstum ausgelöst, bedingt vor allem durch KH- aber auch pH-Erhöhung. Was vermutlich nicht berücksichtigt wurde ist, dass die so gebildeten Skelette eine geringere Dichte und eine schlechtere Struktur haben und die Korallen möglicherweise sogar geschädigt wurden oder langfristig würden. Man kennt das ja mit dem Absterben von unten her, speziell bei niedrigen Phosphatkonzentrationen und erhöhter KH. :doh: Aber vielleicht hat es vor Australien ja auch genug Phosphat im Wasser.


    Diese "Medizin" wäre für viele Riffe vermutlich der sichere Tod. Naja, die spinnen halt, die Amis. :gaga:


    Gruß


    Hans-Werner

  • Ein Wundermittel gegen das Korallensterben......mein Selbstzerstörerischer Tipp......der kollektive Abgang der Menschheit um der Natur eine Chance zu geben!!
    Nur so kann sie sich erholen......an Land und im Wasser!!
    Ansonst, lieber Hände weg und die Natur machen lassen, die biologischen Vorgänge puffern unsere dreckigen Eingriffe soweit es ihnen möglich ist!
    Wenn ein regulieren nicht mehr geht, nun dann kommt die Rache........die Natur rächt sich immer iwann......


    MfG

  • Hallo,


    ich hatte das Preview gestern auch schon angeschaut. Was man daraus erkennen kann, zitieren die Zeitungsartikel durchaus richtig. Es sind also ganz bestimmt der falsche Ansatz und die falschen Schlussfolgerungen. Man wundert sich echt manchmal ... :rolleyes:


    Dabei wäre doch alles so einfach: Man nehme ein Riffaquarium mit Abschäumer oder Sprudelstein und begase das Wasser mit einer definierten Atmosphäre oder einfach mit Luft, der man mit Kalkwasser das CO2 ausgewaschen hat. Da aber, was man so hört, viele Wissenschaftler und wissenschaftliche Institutionen nicht in der Lage sind, Steinkorallen zu halten, macht man mal eben solchen Unsinn. :deppen: Ist doch auch viel schöner, mal wieder nach Australien zum GBR zu jetten, als in einem drögen Labor herumzusitzen und Messungen zu machen. So eine Expedition wird doch auch der eigenen Bedeutung als Wissenschaftler viel eher gerecht.


    Grüße


    Hans-Werner

  • Hallo Euch allen,


    Sorry wenn ich nicht weiter auf die Diskussion ??? eingehe aber es geht ja noch weiter. ..


    http://www.krone.at/Wissen/Mas…sser_zu_warm-Story-501745



    besser noch ... "........mehr Untersuchungen durchführen, um die verschiedenen Belastungen für das Riff besser zu verstehen und dem Management Entscheidungshilfen zu geben..."


    letztendlich bringt es eh nichts den aus Entscheidungshilfen wird gepfiffen, da gehört eine Behörde zur Erhaltung oberster Priorität.
    Ich glaube wir sind die letzten Zeugen dieser Pracht, unsere Nachfahren werden nur mehr Meer anhand Aufzeichnungen davon erleben...