Anfängervorstellung und Fragen: welches Salz, welche Methode?

  • Hallo liebe Gemeinde,


    ich bin in der Meerwasseraquaristik recht neu und deshalb auch einige Fragen.


    Mein Süßwasserbecken hat nach ca. 12 Jahren und langer Gedenkzeit einem RedSea Reefer 450 Platz gemacht


    Momentan bin ich noch am vorbereiten und reinigen weil das Becken gebraucht war, aber ab Mitte Jänner soll es dann richtig los gehen.

    Das Becken wird einen direkten Abwasser und Reinwasseranschluss bekommen, die Leitungen verlege ich im Keller mit Bohrung direkt nach oben ins Wohnzimmer :)

    Die Schlauchpantscherei beim Reinigen, Füllen und Wasserwechseln muss der Vergangenheit angehören.

    Natürlich kommt dann auch gleich extra Strom und Netzwerkanschluss dazu .

    Steuerung, Regelung und Überwachung

    Da ich Automatisierungstechniker bin möchte ich das Aquarium so gut als möglich überwacht und automatisiert betreiben.

    Der Wildwuchs an Netzteilen und Steckerleisten wird bei mir verschwinden da ich auf ein 24V 20A Industrienetzteil umstelle welche allen 24V Verbraucher versorgt.
    Die 12V Verbraucher werden auch von diesem Netzteil aber mit einen StepDown Converter auf 12V betrieben.
    Jeder Verbraucher wird extra mit der Stromstärke abgesichert welches das original Netzteil angegeben hat.

    Alle Möglichkeiten zur Automatisierung etc. welche der Profilux hergibt werde ich mit diesem abdecken, für den Rest werde ich eine S7 1200 oder S7 300 verwenden.


    Zu den Daten:

    Red Sea Reefer 450

    Systemgesamtmenge 440L

    Beleuchtung: Aqualumix LED mit 144cm (152W) mit SunRiser8
    Abschäumer: Nyos Quantum 160

    GHL 4fach Dosierstation
    GHL Profilux 3.1N

    Rückförderpumpe DC Runner (genaue Type muss ich erst nachschauen) = folgt




    Methode?
    Ich hätte mich für die Triton Methode entschieden weil :

    1.) es für mich sehr sicher klingt (will einfach nicht experimentieren)

    2.) weil ich die Voraussetzungen von Triton gut umsetzen kann.

    3.) Außerdem mag ich die Wasserwechsel nicht ;)

    Gibt es bei Triton gravierende Nachteile?


    Mein Besatz soll am Anfang lediglich einfach zu haltende Einsiedlerkrebse, Schnecken und ein paar wenige Fische, Anemonen, Weichkorallen und LPS beinhalten.
    Wenn längerfristig alles rund läuft möchte ich schon gerne auch LPS aufstocken.


    Salz?


    Welches Salz kann ich nehmen oder welches darf ich gar nicht nehmen? Da gibt es ja verschiedene Härtegrade?!


    Werde euch in Zukunft dann auch mit Fotos versorgen sobald es los geht.


    Vielen Dank


    Martin

  • martin9090

    Hat den Titel des Themas von „Anfängervorstellung; und Fragen: welches Salz, welche Methode?“ zu „Anfängervorstellung und Fragen: welches Salz, welche Methode?“ geändert.
  • Hallo Martin,


    mit der TRITON - Methode habe ich selbst keine Erfahrungen und kenne auch niemanden, der/die sie anwendet. Von daher kann ich Dir nichts Vernünftiges dazu sagen und warte gespannt auf Deine Erfahrungen.


    Bezüglich Salz habe ich immer TROPIC MARIN verwendet. Entweder das klassische "Meersalz" oder das neuere "Syn-Biotic".

    Natürlich wäre es aber auch eine Möglichkeit, TRITON anzuschreiben, welches Salz sie für ihre Methode empfehlen.


    Alles Gute und liebe Grüße


    Harold

  • Hallo Martin!


    Hast Du Dir die beiden Österreichischen System angesehen?

    https://www.aquanopanic.com/start/produkte-meerwasser/

    https://www.oceamo.com/

    Hallo Reinhard,

    das sehe ich grad zum ersten Mal .

    Die Aquanopanic Seite wirkt veraltet und durcheinander, keine Angabe von Wasserwechseln, Algenrefugium oder sonstigen Maßnahmen,..

    Bei Oceamo schaut die Seite selbst schon besser aus aber da gibt es auch keine weiteren Infos..

  • Hallo Martin!


    Algenrefugium, macht kaum noch jemand und hat auch nichts mir dem Versorgungsystem zu tun.


    Wasserwechsel ist ja abhängig von Deiner Belastung und den Wasserwerten.

    Nur Triton wirbt damit das keiner nötig ist.

    Die Empfehlungen dazu kommen dann meist mit den Analyseergebnis.

  • Ein Algenrefugium sehe ich als ausschließlich gute Sache. Nicht so sehr, weil von den Algen so manche Schadstoffe aufgenommen werden, sondern vor allem, weil sich die von den Algen abgegebenen Chelatoren vermutlich positiv für Fische und deren Schleimhaut auswirken.


    In der frühreren Meeresaquaristik waren höhere Algen sehr beliebt und galten als Indikator für eine funktionierende Biologie. Erkrankte Fische wurden oft in Algenbecken gesetzt und heilten dort auch oft aus. Da in der heutigen Aquaristik Algen kaum mehr Platz finden und größtenteils abgelehnt werden, kann man mit einem Algenrefugium guten Ersatz finden.


    Jedoch können auch Algenaquarien sehr schön sein:

    7544-9472755e.jpg

    Eines meiner Aquarien (130 Liter) mit höheren Algen und einigen sessilen Wirbellosen besetzt.
    Fische: Chrysiptera cyanea.

  • Dachte ich mir ja, habe bis jetzt nichts Nachteiliges gelesen.


    Was meinst du;
    mein Becken ist ja gebraucht, habe vom Vorbesitzer einiges an Riffgestein mitbekommen, dies steht nun schon seit mehreren Wochen trocken..

    Soll ich das dann einfach rein geben oder vorher eventuell auskochen etc. ?
    Ich weiß nicht welche Bakterien da jetzt noch überleben und dann vielleicht Schaden anrichten...