Kleine Osmoseanlage?!

  • Hallo Leute,


    nach reichlicher Überlegung habe ich mich dazu entschlossen, mir eine Osmoseanlage anzuschaffen. Das ewige Kanister schleppen zum/vom Händler (und auch schon auslaufen von einem Kanister in meinem Auto :rolleyes: zipft mich einfach schon an). Und vor allem wenn ich mir ausrechne, was das ganze Wasser und die Tankkosten ausmachen, über die Jahre hinweg....lieber nicht nachfragen.....


    Zum einen brauche ich das Osmosewasser für mein 160 Liter Becken (es läuft seit anfang an mit Osmosewasser recht gut und das möchte ich beibehalten) , zum anderen für meine Terrarien als Sprühwasser, damits keine (oder nur sehr wenig) Kalkflecken am Glas gibt.


    Nun zur konkreten Frage: "Große" Osmoseanlagen mit allen Raffinessen erzeugen, salopp gesagt, laut Produktblatt bis zu 200 Liter?! pro Tag und kosten zw. 150 und 200 Euro.....tolle Sache....aber Preis und Gerätegröße...
    Nach kurzem stöbern fand ich von Tunze das Einsteiger-Produkt "Tunze Nano RO Station", welches etwa 30 bis 60 l/Tag erzeugen kann und unter 100 Euro kostet.
    Da hängen halt nicht so viele Zylinder und Röhrln dran wie bei größeren Anlagen, aber würde dieses kleine Anlage nicht auch den einfachen Zweck erfüllen mir ein wenig Wasser aufzubereiten?


    Was meint ihr dazu?


    LG Michi

  • Hmm,


    rein optisch sehen die ja recht unterschiedlich aus. Von einem Rohr der Tunze zu einem komplexen Leitungs/Rohrsystem von Aquamedic, bei ähnlichem Preis....


    OK, welche nun nehmen??


    LG

  • Ja das ist ein Argument dafür. Danke.


    Hat jemand so oder so eine ähnliche Anlage von AM? Also zwecks Empfehlung aus Erfahrung?


    Müsst noch schaun wo die beste Bezugsquelle ist.....zb Forenhändler, etc...(bitte um PN falls jemand Empfehlung hat). Komme aus Wien.


    lg

  • Hallo Michi.


    Ich habe den Verdacht, dass es für die Membrane nur sehr wenige Hersteller gibt. Das "Herz" der einzelnen Anlagen ist daher fast immer das Gleiche.
    Mir waren bei allen diesen Anlagen die vielen Rohre mit den Steckverbindern nicht ganz geheuer, deshalb habe ich mich für eine Rowa Umkehrosmose entschieden.
    Die kostet zwar sehr viel mehr als die meisten anderen, ich gehe aber davon aus, dass ich die selbe Membrane wie die günstigeren Produkte habe.
    Der einzige Entscheidungsgrund für die Rowa war der Sicherheitsaspekt.


    LG


    Paul

  • Danke für die vielen Antworten.


    Da dieses Thema anscheinend sehr komplex ist, werde ich mich noch genauer damit befassen und mehrere Geräte miteinander vergleichen bzw. auch deren Ersatzteile (Tauschteile) als wichtigen Faktor einfließen lassen.


    Die Sache mit den 300 Liter Geräten..... das ist irgendwie viel zu viel des Guten. Schwierige Entscheidung.... :O:O


    Anforderungen an das Gerät wären für mich ein kompaktes Äußeres und ein gutes Preis/Leistungsverhältnis.


    LG

  • Hallo


    Aber der Unterschied zwischen einer großen und einer kleinen Anlage , ist doch nur der, dass du bei der Großen 1 std und bei der kleinen 3 std brauchst um das Wasser zu machen.
    Äusserlich sind die gleich!
    aber ist natürlich deine Sache.


    lg
    Josef

  • Ich will mir auch die Guppy kaufen...jedoch quält mich noch eine Frage: Ist ein Harzfilter zu empfehlen? kostet bei waterpilot ja nur 30€, aber die anlage ist leichter zu verstauern (45m^2 lassen nicht viel stauraum)...ich wohne in Wien 5, laut internet 1. Hochquellleitung!
    Kann wer was dazu sagen?


    LG Alex

  • Hab mir dieselbe Frage auch gestellt und ein wenig recherchiert.
    Ich denke es gibt hier im Forum ein paar Leute aus Wien, die keinen Harzfilter verwenden und dennoch gute Wasserwerte erhalten, also keine Probleme damit haben.


    Kommt warscheinlich darauf an, an was die Beckenbiologie "gewöhnt" ist...?!


    Eine neue Frage, die sich bei mir aufgetan hat, ist die, wie ich wohl am besten eine UOA anschließe. Hierbei gefällt mir die Badewannenmethode recht gut, da da nix passieren kann (wenn man wie ich in einer eher sehr kleinen Wohnung wohnt, gibts nicht viele Möglichkeiten) und dazu muss man nur das Schlaucherl von der UOA irgendwie an den Wasserhahn anschließen....


    ...wohl mit einem Adapter. Weiß jemand wo man so etwas einfach herbekommt (Baumarkt, Forenhändler, etc??). Es sollte nicht gerade aus dem Internet sein, wegen Umtauschen und vorher anschaun.....


    LG michi

  • Hallo Leute,


    Da ich scheinbar nicht der einzige bin, der sich nicht mit dem Anschluss einer Osmoseanlage an eine Wasserquelle auskennt, bitte ich um konkrete Hilfestellungen.


    Dieser Thread würde ja dann jeden Interessierten in Zukunft eine (oder mehrere) Lösung(en) anbieten, im besten Fall =)


    Es sind sicher einige Leute hier, die vorhaben oder es schon so machen, eine Osmoseanlage direkt oder indirekt, sei es mit Adaptern oder eigenen Wasserhahnausführungen, dort, also direkt bei einem Wasserhahn, anzuschließen, da sie keine andere Möglichkeit haben.


    Vielleicht findet sich ja der/die eine oder andere, der/die konkrete Hinweise für den Anschluss bzw. Teileherkunft kurz schreiben würde.


    Natürlich sind auch Alternativvorschläge und Eigenkonstruktionen hier willkommen!!!!


    LG

  • Hi,
    wir haben uns beim Badezimmer Umbau letztes Jahr 3 extra Wasserhähne machen lassen.
    Einer für die Waschmasch, einer für die UO und einer zum Kübelfüllen, da sich das mit den meisten Waschbecken schlecht ausgeht.
    Angeschlossen ist unsere UO an einen Gardena Bewässerungstimer ( Zeitschaltuhr manuell ), das veringert die Überschwemmungsgefahr ;-))


    Normalerweise haben UOs den selben Anschluß wie zB Waschmaschinen, bitte nicht fragen wie dieser genau heißt, ist ein Zollwert ( glaube 3/4 ).
    Die Adapter auf diverse andere Maße bekommt man im Baumarkt.


    LG,
    Wolfgang

  • Hallo Max.


    Die normalen UO Anschlüsse sind für Wasserleitung 3/4 Zoll, das is genau der Standardanschluss für Waschmaschine, Duschschschlauch an Badewannenarmatur usw....
    Ich betreibe immo auch die UO in dem ich bei einen handelsüblichen Mischerden Duschschlauch abschraube und die UO anschließe, wobei beim Duschanschluss eine "dickere" Dichtung reingeben musste damit es dicht ist.


    Du kannst die UO aber auch bei Waschtisch/Küche anschließen, je nach Bauart ob der Wasserhahn ein abnehmbaren Schwenkhahn hat (meist einfachere Modelle oder wie bei vielen Küchen) das ist der gleiche Anschluss. Oder nur vorne/unten am Wasserhahn ein abschraubbares Perlsieb mit kleineren Gewinde hat (da brauchst ein zwischenstück vom Installateur).


    Ist aber kein Mirakel ;)

  • Hallo Michi & Babsi,
    ich hätte da noch einige Tipps, die u.U. spätere Kosten sparen können.
    Der aufgedruckte Hersteller ist völlig egal, weil die Membranen (alle?) aus einer Ḿanufaktur kommen.
    Das Prinzip ist immer Kohlefilter-> Feinfilter-> UO-Membrane.
    Das Problem bei Dauernutzung ist die Verschmutzung der UO-Membran. Deswegen empfiehlt der Hersteller einen Spülvorgang von 10min NACH der Osmosewasser-Erzeugung.
    Kleine Anlagen haben meist keinen Umfahrungshahn für die UO-Membrane. Es macht Sinn, den selbst nachzurüsten. Dann seit ihr aber wieder bei dem Preis einer größeren Anlage.
    Anliegend ein Prinzip-Bild und die praktische Umsetzung mit Magnetventilen.
    Das Spülen NACH der Osmose ist für die Haltberkeit der Membrane entscheidend.
    Ach so, es ist nicht verkehrt einen Mischbett-Harz-Filter hinterher zu schalten, weil der noch etwas Silikat UND Restsalze entfernt.
    Der braucht dann aber entsprechend wenig getauscht zu werden.

  • Hi Ihr beiden,
    gibt auch einige kleinere Anlagen mit Spülventil, zB Dennerle.
    Die Membranen und Filter sind im Normalfall leicht tauschbar und in der Bucht auch ganz gut verfügbar.


    Muß nicht ganz so High Tech sein ;-))


    LG,
    Wolfgang