Blühfreuden (inkl. botanischer Tipps :-))

  • Hallo Wolfgang,


    die Blöcke sind einzeln mit Drahthaken versehen, mit denen Sie an die waagrechten Bambusstäbe im Fenster bzw. an Zaunmatten im Freien gehängt werden. Die Körbe dienen nur zum Wässern im Winter. Im Sommer werden sie einfach hängend gesprüht, das geht aber im Winter in der Wohnung nicht so gut. :)


    Gruß


    Hans-Werner

  • Die S. scolopendria habe ich im kühlsten Raum.

    Hallo Hans-Werner,


    dann ist diese Art zumindest nix für meinen Mangrovendschungel, und ich werd für dieses Biotop doch auf S. pachyacris warten müssen.


    Die Herkunft Vietnam hat mir den Eindruck vermittelt, dass Nachttemperaturen um die 20° auch im Winter ok sein würden. Ohne stärkere Absenkung wird eine solche Pflanze aber vermutlich nicht blühen, gell?


    Na, im schlimmsten Fall bekommt auch das Wohnzimmer eine Lebendgardine. Da ist es dem Wurschtl zuliebe im Winter auch kalt, derzeit nachts zwischen 15 und 17°.


    Liebe Grüße
    Linda

  • Hallo Hans-Werner,


    danke, jetzt wird es klarer. Ich fragte mich schon, wie du die Körbe ins Fenster hängst :) . Umso mehr wäre ich an Fotos von der Orchideengardine interessiert.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo zusammen,


    hier mal das gemischte warme Fenster neben meinem Essplatz im Wohn-Esszimmer.


    Linda, ich denke, dass viele Orchideenfreunde die S. scolopendria auch im warmen Terrarium halten. Wie bereitwillig die dann blühen, keine Ahnung ... Ich halte auch Orchideen, die in der Natur jeden Tag 28°C und minimal um die 20°C haben bei Zimmertemperatur.


    Grüße


    Hans-Werner

  • Hallo Hans-Werner,


    eure Gardine im Esszimmer gefällt mir :)


    Und was die S. scolopendria angeht hab ich schon gelesen, dass die Blühfreude mehr vom Wechsel Feuchte und Abtrocknung abhängen soll als von der Temperatur-Nachtabsenkung.


    Ich lass mich überraschen und hoff für's Erste, dass die bei O&M bestellten Pflanzerln heil ankommen.


    Eine schöne Silvesternacht wünscht dir
    Linda

  • Nein Reinhard, eher schon beim Orchideen-Fenster, da hat meine Frau ein Rollo drüber, das ich nicht noch höher ziehen darf. Im Moment reicht es auch mit Pflanzen, schon wegen der Beschränkung durch Körbe, Badewanne und der Arbeit. Zumindest die Tillandsien werden auch bald noch ausgesäht.


    Grüße


    Hans-Werner


    P. S.: Danke Linda, war ok. Allen ein gutes 2017!

  • Nein, Wolfgang, keine Abzugslöcher. Ich halte alle Orchideen und Bromelien in Einmachgläsern (am schönsten sind die von Weck) in einer Art Hydrokultur. Teilweise verwende ich Moos als Substrat, teilweise sind auch noch die originalen Rindenstücke Substrat, vorzugsweise aber Lava oder noch besser ein Blähton aus dem Baumarkt, ein sehr leichtes Isolationsmaterial. Abgedeckt wird mit Moos oder Kokosfaser. Dahinein gibt es soviel Wasser, dass es in ein paar Tagen vollständig weg ist. Idealerweise trocknet das Substrat bis zum nächsten Gießen leicht an, wenn nicht scheint das aber auch nicht schlimm. Das klappt bis jetzt ganz gut, mal sehen ob das so bleibt.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Hallo Hans-Werner,


    die Kulturmethode in den Einmachgläsern hat Charme :)


    Ich verwend recht konventionell irdene Blumentöpfe, die auf umgedrehten Untersetzern in Übertöpfen (meist Kunststoff-Hydrokulturgefäßen) stehen. Um zu sehen, ob die Gießmenge nicht zuviel ist, muss ich die Tontöpfe rausheben oder mich halt auf mein Gefühl verlassen.


    Die Glastopforchideen hast du im Sommer aber nicht im Freien, oder?


    Liebe Grüße
    Linda

  • Hallo Linda,


    ein Teil der Glastopf-Orchideen steht im Sommer unter dem Terrassen-Dach mit Morgensonne, mittags durch das Acryl-Dach etwas schattiert, nachmittags schattiert. Nur ein Teil bleibt auf der Fensterbank, z. B. Paphiopedilen und andere ausgesprochene Schatten-Arten. Die Hänge-Gläser mit Bulbophyllen, Obregonia usw. blieben bislang zum größten Teil auch drinnen.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Hallo zusammen,


    nochmal ein paar Blüten.
    Bild 1 zeigt zwei unterschiedliche Leptotes unicolor, ganz links unten am Rand ist noch L. pauloensis zu erkennen.
    Bilder 2 + 3 zeigen die Blüten von der größeren L. unicolor.
    Bild 4 zeigt eine Blüte der winzigen L. pauloensis , gekauft als L- tenuis, die aber gelb blüht. Edit: Vielleicht doch eher eine weiße Form von L. tenuis , dafür sprechen Form der Lippe und Blütezeit.


    Grüße


    Hans-Werner

  • Hallo nochmal,


    meine dicken Bücher von Parsons und Gerritsen sagen doch L. pauloensis, blüht im Winter und stimmt auch sonst alles mit den dortigen Abbildungen überein, Blütenfarbe von Pink bis Weiß. Nur falls es interessiert. Gekauft, wie geschrieben, als L. tenuis.


    Grüße


    Hans-Werner

  • Hallo Paul,


    die beiden Bände sind toll. Ich habe sie zusammen für um die 110 € gekauft, was ein guter Preis für solche Bände war. Die Bilder sind super, inhaltlich hätten es für mich ruhig mehr Arten sein können. Wenn manche Arten sich über einige Seiten hinziehen, mit noch einem Bild von einer Farbform und noch einem weiteren Bild von noch einer Farbform, hätte ich mir eine bessere Platznutzung für mehr Arten gewünscht. So bleiben trotz des recht monumentalen Umfangs für so kleine Pflänzchen mehr Lücken als ich es mir erwartet und erhofft hatte.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Hallo zusammen,


    da es gerade um Literatur geht, möchte ich einmal eine Amazon-Praxis aufzeigen, die alles andere als erfreulich ist und einem somit alles andere als "Blühfreuden" blühen. Ich habe bei Amazon schon wiederholt teure botanische Literatur zu einem erstaunlich günstigen Amazon-Preis bestellt. Da das immer gleich abläuft, wusste ich diesmal schon ziemlich sicher, dass es auch diesmal wieder nichts wird. Es handelt sich dabei um Literatur, die nicht in Massen umgesetzt wird und deshalb nicht sofort verfügbar ist. Soweit alles normal, wenn man das Schreiben erhält, dass das Buch erst besorgt werden muss. Man erhält dann über ca. 1/2 Jahr immer wieder mal ein Schreiben, dass Amazon noch auf der Suche nach dem Buch ist, im Prinzip weiß man dann aber schon, dass es das Buch wieder einmal nicht zu diesem Preis geben wird. Nach ca. einem halben Jahr, in diesem Fall war die Bestellbestätigung vom 09.08.2016, bekommt man dann den endgültigen Bescheid, dass die Bestellung gestrichen wurde, wie im Anhang zu sehen. Selbiges ist mir auch schon mit einer raren Musik-CD passiert. Amazon räumt natürlich nicht die Möglichkeit ein, diesen Kauf zu bewerten, so dass man das schäbige Verhalten des Konzerns aufzeigen könnte. Amazon ist mit großem Abstand der schlechteste, bei elektronischen Medien (incl. CDs und DVDs) einer der teuersten und ganz sicher der unzuverlässigste Händler auf der eigenen Plattform. Und Amazon ist der einzige Händler auf der Plattform, den man für sein Versagen nicht bewerten kann. Wenn es einen Negativ-Preis für "unfair trade" gäbe, Amazon hätte ihn aus vielen Gründen ganz sicher verdient. Ich bevorzuge bei vielen Käufen mittlerweile Ebay, die sind wesentlich transparenter und vor allem erreichbarer und hilfsbereiter. Diesbezüglich ist Amazon die ödeste Wüste, wahrscheinlich weltweit. Bei Amazon läuft man sich immer in irgendwelchen Computerantworten tot, die absolut nichts bringen. Da scheint es außer den unterbezahlten Mitarbeitern im Lager kaum noch jemanden zu geben.


    Eine Alternative bei Literatur ist Abebooks.


    Grüße


    Hans-Werner