Ein Bild hat mich heute richtig erschüttert

  • Servus


    Heute habe ich ein Bild gesehen das wieder mal meine Meinung zum Mensch sehr relativiert. In der Kronen Zeitung wird ein Bild gezeigt von einer Hündin. Diese Hündin liegt erschossen im eigenen Blut und einige Welpen versuchen ihren Hunger an den Zitzen zu stillen. Es handelte sich um einen streunenden Hund in der Ukraine und dort findet irgendwann die Fussball-EM? statt.


    WER MACHT SO WAS?



    Ist so eine Drecksveranstaltung mehr Wert als ein Leben?


    Wie denkt ihr darüber?


    Thomas


    PS: Ich hatte was Tierschutz angeht von diesen Regionen noch nie was gehalten aber wenn ich in Zukunft etwas sehe (egal was), wo Ukraine dabeisteht ist es sicher das es meine absolute Ablehnung haben wird.

  • Hallo,


    da geb ich dir recht, dass dieses Verhalten der Menschen ganz und gar nicht korrekt ist. Schade um die wundervollen Tiere. Ich habe den ganzen Tag schon einiges über dieses Geschehen in der Ukraine (für die EM 2012?!?!) gelesen.
    Jedoch sollte man die Kirche im Dorf lassen und als Erwachsener nicht den Fussballsport bzw. die UEFA beschuldigen. Diese radikale Tiertötung wird nicht von der UEFA angeordnet, sondern es ist rein die Schuld von der ukrainischen Regierung!!!
    Traurig, aber wahr...



    liebe Grüße,


    Mercedes

  • Servus


    Das Tiertötung weltweit immer schon grausame Ausmaße hatte entschuldigt meiner Meinung nach nicht was gegenwärtig überall auf der Welt passiert, egal wer darüber berichtet. Wer letztendlich dafür verantwortlich ist kann doch durch ein hin und herschieben, wer was wie entschieden oder geduldet hat nicht weggeredet werden.
    Es zeigt nur das in vielen Teilen der Welt immer noch Barbaren hausen, die den Wert des Lebens nicht schätzen. Und solche Barbaren werden durch solche Veranstaltungen unterstützt - allein die Politikkasperade zeigt den Wert den Menschenleben in diesen Gegenden spielen.


    Wieviel ist eine Gesellschaft wert, die mit den schwächsten Geschöpfen (egal ob Tier oder Mensch) so umgeht? Für mich haben diese Steinzeit-Hinterwäldler jede Antpathie die es für mich gibt.


    Thomas


    PS: Von Österreich ist die Ukraine näher als Spanien (1300km vs. 1800km)

  • Ja das ist schon klar... doch heutzutage passieren genug schlimme Sachen auf der ganzen Welt. Oft Dinge, die vor 20 Jahren nicht einmal denkbar waren.
    Die Kriminalität steigt, Menschen verlieren soziale Werte, "Schubladen-Denken" überall, keine Liebe zur Natur, usw. (Endlos-Thema!!!).


    Trotzdem bin ich der Meinung, dass die kommende EM und der Fussball an sich nichts dafür kann!!! Es ist auch nicht so, dass Hooligans deshalb Hooligans sind, weil sie Fussball lieben. Sie machen sich einen Grund daraus und nutzen die Sportart als Solches aus. Dasselbe gilt halt für die Ukraine in diesem Fall.


    Gute Nacht,


    Mercedes

  • Servus!


    Wer von euch mach sich eigentlich Gedanken darüber, wie es den Rattenbabys geht, wenn das Muttertier in der Falle landet?
    Wer von euch ist bereit in einem Ratten verseuchten Restaurant zu essen?
    Warum hat der Reporter nicht human gehandelt?
    Und sich die Zeit genommen die Szene zu photographieren?
    Währe hier nicht sofortiges handeln erforderlich gewesen?


    Was erwartet ihr von einem Land das heute noch mit den Nachwirkungen von Tschernobyl lebt?
    Was erwartet ihr von einer Welt in der nur Hundebesitzer an die Spitze des mächtigsten Landes gewählt werden.
    Und das ohne Probleme die Bevölkerung für einige Barel Öl in einen Krieg ziehen lässt?


    Ich für meinen Teil kippe weiterhin täglich unzählige Tierleichen in mein Becken.
    Damit einige von mir willkürlich auserkorene Geschöpfe möglichst gesund ernährt werden.


    Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!


    LG. Johannes

  • Ich habe selbst einen Hund.
    Es gibt Länder da werden sie gegessen.
    Warum nicht ?
    Rinder Kühe sind woanders heilig, wir essen sie.
    Ratten Mäuse verfütter ich an meine Schlangen habe da keine Gewissensbisse.
    Das Tier ist einfach der Mensch.

  • Es war auch nicht anders als die Olympiade in Griechenland war - auch dort wurden streunende Hunde vergiftet, erschlagen und erschossen.


    Womit ich ein Problem habe ist die Symptom-Bekämpfung. Anstatt die streunenden Hunde zu kastrieren, eine Chippflicht einzuführen (damit die Tiere eben nicht so leicht ausgesetzt werden können) werden nur die unzähligen herrenlosen Hunde oft grausam umgebracht (die Welpen werden einfach verhungern, da braucht man dann keine Kugel daran verschwenden). Allerdings gibt es ähnliches auch bei uns: Thema Katzen: Im TSG steht, dass jeder Katzenhalter seine Tiere kastrieren muss, wenn diese Freigänger sind. Ausgenommen davon sind Bauern. Tja und wo kommen die meisten streunenden Katzen her? Das komische daran ist, dass sich viele Bauern auch dagegen wehren, wenn eine gemeinnützige Organisation ihre Tiere gratis kastrieren würde (und sie sogar abholt und wieder bringt).


    Ich verstehe auch, dass in anderen Ländern z.B. Hunde oder Katzen als Nahrungsmittel angesehen werden. Trotzdem schaue ich auch darauf woher mein Fleisch kommt und wie es gehalten wurde. Ich will auch kein Schweinefleisch haben, wenn ich weiß, dass die Tiere falsch gehalten werden und sich selber verstümmeln. Von daher vertraue ich auch darauf, dass regionales Fleisch regional geschlachtet wurde und das Vieh nicht stundenlang durch die Welt gekarrt wird, um dann unter fragwürdigen Hygienezuständen geschlachtet zu werden. Wenn man schon töten muss, dann sollte es schnell und so "schonend" bzw. streßfrei wie möglich gehen.


    Aber was erwartet man von Menschen: die meisten können sich nicht einmal für die eigene Spezies einsetzen, wie sollen sie es dann für eine andere oder den ganzen Planeten tun? Solange es Menschen gibt, die in eine Pelzfarm fahren, um dort mit ihren Kindern (!) zuzusehen wie Nerze und Waschbären bei lebendigem Leib gehäutet werden und dazu vor Freude und Vergnügen johlen, braucht man glaub ich nicht wirklich hoffen. Und diese Pelzfarmen gibt es im achso zivilisierten Amerika...


    lg Hermi

  • In Griechenland hat das nichts mit der Olympiade zu tun gehabt.
    Da werden jedes Jahr Hunde (vor allem im Herbst) erschossen.
    Und da ich die Eltern verstehe, die die Tiere einfach nicht mehr in den Plattensiedlungen haben wollen, kann man nur an die Menschen überreden die Tötung möglichst rasch durch zu führen.
    Einem angeschossenem Tier noch einen Schuss zu gönnen.
    Sind wir uns doch ehrlich!
    Wir erfahren ja nur deshalb etwas von diesen Aktionen weil die Länder während der Vorbereitungen für Großveranstaltungen intensiver beobachtet werden.
    Und einige profitgierige Journalisten solche Storys suchen. Aus Ermangelung der Fähigkeit die wahren Probleme zu sehen.


    LG. Johannes

  • Servus


    Aha und wenn wir noch ein wenig diskutieren wird Tieren geradezu ein gefallen getan erschossen zu werden oder einfach zu verhungern. Säugende Tiere abzuknallen und die Welpen ihrem Schicksal zu überlassen, was hat das mit profitgeil zu tun? Man kann Themen auch schon sehr flach betrachten um es erfassen zu können oder es zeigt wie wurscht es vielen einfach ist.


    Warum sich überhaupt um Tiere kümmern? Warum überhaupt einen Genpool aufrecht erhalten? Warum die Natur überhaupt noch ein kleines Stück aus der Kontrolle des Menschen lassen?
    Am besten ist einfach alles zubetonieren und nach dem Sinn des Menschen die Welt gestalten. Ach das wird ja großteils getan und es ist leider Realität dass nicht die Klugheit über das Schicksal der Welt entscheidet sondern Gier und Dummheit. Die Tiertötung sind nur ein Symtom aber leider eines das genau auf eines der Punkte zeigt die in der Welt nicht stimmen. Entweder man sieht es oder eben nicht.



    bg
    Thomas

  • Servus!

    die Welpen werden einfach verhungern, da braucht man dann keine Kugel daran verschwenden

    was hat das mit profitgeil zu tun?

    Es gibt tatsächlich Menschen die auch den Schuss kalkulieren müssen.
    Und ein Journalist verdient mit der Auflage.
    Wenn Du dir das nicht vorstellen kannst, muss ich an deiner Weltsicht zweifeln.
    Ich für meinen Teil habe die Konsequenz meinen Wagenheber aus zu packen.
    Kannst Du das auch?
    Abgesehen davon das ich der bin, der bei solchen Aktionen dabei war.
    Und auch die seltsamen Blicke der Bevölkerung ertragen gelernt habe.
    Den Knüppel in der Hand hatte, um angeschossene Tiere von ihrem Leiden zu erlösen.
    Ich nach 2 Stunden im Unterholz total zerkratzt herauskomme um ein Tier zu retten.
    Oder Zeit und Kraft in die Rettung von Unfallopfer investiere.
    Und derart blutig aussehe das man mich für schwer verletzt hält.
    Im übrigen gelang es mir beim letzten Unfall nicht die Schockierten um Ruhe zu bitten.
    Wollte ich doch die Körperfunktionen unter Kontrolle haben.
    Ich mache eben lieber. Für schockiert sein oder photographieren habe ich einfach keine Zeit in den Fällen.
    Dafür bin ich einfach zu flach. ;)


    LG. Johannes

  • Hallo,

    Es zeigt nur das in vielen Teilen der Welt immer noch Barbaren hausen, die den Wert des Lebens nicht schätzen.

    Leider gibt es diese Menschen auch bei uns in Österreich - ein Beispiel gefällig!


    Wir hatten einen Hund. Ein wirklich super, toller Familienhund der mit meiner ältesten Tochter Gassi ging. Natürlich an der Leine - wie es sich gehört. Und der leider beim Heimweg ein Stück Brot auf der Nachbarwiese gefressen hat - das mit Zyankali versetzt war!!!!


    2 Monate später mußte unsere Katze daran glauben, die gerade 2 Wochen alte Babys hatte - aus dem selben Grund!
    Also gibt es diese Menschen auch bei uns in Österreich - Anmerkung am Rande: in der Nachbarschaft waren ca. 10 Kinder unter 5 Jahren - was wenn die das Brot aufheben und in den Mund stecken?


    Ich persönlich finde es nicht richtig Giftköder auszulegen, unschuldige Tiere zu quälen oder zu töten! Trotzdem kann ich die Ukrainer, Griechen usw. verstehen die streunende Hunde Erschießen. Weil:


    Diese Menschen haben Kinder die sonst nicht nach draußen dürfen, aus Angst ein streunender, ausgehungerter Hund könnte sie anfallen und verletzen oder töten.


    lg Sabine

    Als Frau einen Mann zu verstehen ist unmöglich! Umgekehrt genauso ;)

    200l Becken
    50W Heizstab
    2x Corallia mit 3000l/h

  • Hallo!


    Diese Menschen haben Kinder die sonst nicht nach draußen dürfen, aus Angst ein streunender, ausgehungerter Hund könnte sie anfallen und verletzen oder töten.


    Aus dieser Sicht verstehe ich natürlich die Menschen. Aber es kann doch auch nicht sein, dass man immer nur das Symptom bekämpft, anstatt etwas gegen die Ursache zu unternehmen. Und damit meine ich jetzt nicht nur in Schwellenländern, sondern auch z.B. bei uns. Ratten, Tauben, etc. müsste man auch nicht dauerhaft vergiften, sondern könnte mit oralen Sterilisationsmitteln arbeiten - würde vielleicht etwas teurer kommen, aber wäre sicherer für Kleinkinder und Haustiere. Ich frage mich halt, warum man sowas nicht in Betracht zieht, wenn man unendlich viel Geld für anderen "schmarren" ausgibt (Eurofighter, Wahlwerbung, ...)


    lg Hermi