Habe in letzter zeit einiges vom Zeovith-System gelesen, offenbar unterschiedliche Erfahrungen!
Im wesentlichen scheint es aber nur um das Erreichen möglichst nährstoffarmen Wassers zu gehen, Denitrifikation mit anaeroben Zonen im Zeolith , Phosphatfällung etc.!
Ich habe selbst ähnliches auch durch den Einsatz von "Langzeit-Aktivkohle" und verschiedener feinporiger Filtermaterialien und gelegentlicher Kalkwasserzugabe erreicht.
Das System scheint ja oft zu funktionieren, mir scheint aber die Zugabe aller möglicher Nährlösungen und der häufige Austausch des Materials eher kontraproduktiv und ein gutes Geschäft für die Händler!
Durch Futter für Fische etc. werden genug Aminosäuren und organisches Material als "Bakterienfutter", teilweise auch Vitamine und Spurenelemente eingebracht, letztere kann man auch so zugeben oder halt öfter Wasserwechseln! Wieso soll ich die Bakterien mit genau dem Zeug mästen, was ich mit ihrer Hilfe und Abschäumern eigentlich raus bringen will?
Es sollte sich auch so bei normaler Fütterung ein Gleichgewicht einstellen in der Bakterienpopulation, das den Nitratgehalt nahe null hält!
Wieso soll ich das Material alle 6 Wochen, wenn sich erst die richtige Bakterienpopulation angesiedelt hat wieder austauschen??
Bringt man das Zeolith oder ähnliches nach einem Schaumstoff- oder Wattefilter ein, verdreckt es auch nicht so schnell!
Schließlich wollte ich noch wissen, wem es gelingt, ebenso bunte Steinkorallen auf andere Weise (wie?) zu erzielen, und ob die Korallen in der Natur (Taucher bitte melden!) eigentlich wirklich so intensiv gefärbt sind!? Vielleicht ist hier auch das Licht der wichtigere Faktor!
lg, Peter